Lyrik und Musik im Schillerhaus, dargeboten von dem Dichter Andreas Reimann und der Geigerin Hiltrud Ilg. Foto: Christian Hofmann

„Nur die Schönheit bleibt…“

Ein Abend mit Lyrik, Geigenmusik und Illustrationen im Schillerhaus

Ein Abend mit Lyrik, Geigenmusik und Illustrationen im Schillerhaus

Am Dienstagabend war die Sinnlichkeit im Schillerhaus zu spüren. Der Leipziger Sonettist, Lyriker und Chansondichter Andreas Reimann trug seine Italien-Sonette vor und entführte damit die Zuhörerinnen und Zuhörer in das Land, wo die Zitronen blühen. Die Gedichte beflügelten den Geist und luden ein zu Träumereien vom Brunnen, der „pulst und pulst“ und einem „farbenspiel der klänge und gerüche“. Für das Ohr erklang Geigenmusik, dargeboten von der ehemaligen Gewandhausmusikerin Hiltrud Ilg, die italienische Tänze spielte. Und um den Sinnesreigen zu komplettieren und damit das Sehen und die Augen nicht zu kurz kamen, waren die passenden Illustrationen von Rainer Ilg, die von den poetischen Sonetten des Dichters inspiriert waren, ebenso zu sehen. Im Anschluss an die Lesung tauschte man sich noch bei Rotwein über die ganz persönlichen italienischen Momente und Erinnerungen aus.

 

Christian Hofmann
Leiter Schillerhaus