"Schillers Weihnacht". Foto: Alexander Stemplewitz

„Schillers Weihnacht“ muss abgesagt werden

Stadt sucht nach Alternativen

Stadt sucht nach Alternativen

Mit dem Beschluss des Thüringer Kabinetts und des Thüringer Landtags ist nun gewiss, was bereits einige Tage gemutmaßt wurde: Absage der Thüringer Weihnachtsmärkte. Daher wird auch der Rudolstädter Weihnachtsmarkt „Schillers Weihnacht“ nicht stattfinden können. Der Betreiber, die Hein-Event GmbH, hatte vorsichtshalber bereits seit dem Wochenende die Aufbauarbeiten unterbrochen, die letzte Hoffnung, den Markt durchzuführen, wurde durch den gestrigen Kabinetts-Beschluss aber genommen. Damit ist es das zweite Jahr in Folge, in dem der Weihnachtsmarkt wegen der Corona-Pandemie ausfallen muss. „Wir und die meisten politischen Verantwortlichen haben noch vor kurzer Zeit nicht damit gerechnet, dass die Pandemie diesen Winter so hart zurückschlagen wird, doch letztlich müssen wir uns der prekären Infektionslage beugen und alles tun, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern“, so Bürgermeister Jörg Reichl. „Für die Betreiber und die Händler von ‚Schillers Weihnacht‘ ist das eine wirtschaftliche Katastrophe. Ich hoffe, dass das Land ihnen schnelle Hilfe zukommen lässt.“
Aktuell prüft die Stadt inwieweit weihnachtliche Angebote der Schausteller im Straßenverkauf möglich sind, damit die Rudolstädterinnen und Rudolstädter in der Vorweihnachtszeit nicht gänzlich auf gebrannte Mandeln und Co. verzichten müssen.

Michael Wirkner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit