Ganzer Körpereinsatz aller Bauhof-Mitarbeiter wie hier in der Gustav-Freytag-Straße ist in diesen Tagen gefragt. Foto: Michael Wirkner

Erwartetes Chaos blieb aus

Wintereinbruch versetzt Bauhof in Dauereinsatz

Wintereinbruch versetzt Bauhof in Dauereinsatz
 

Es war ein Wintereinbruch in Rudolstadt, wie es ihn seit mindestens 10 Jahren nicht mehr gegeben hat. Dennoch blieb das erwartete Chaos aus. Der Rudolstädter Bauhof ist unentwegt mit sämtlichem Gerät im Einsatz, um vor allem Straßen mit öffentlichem Nahverkehr von den Schneemassen zu befreien. „Die Bürger können nicht erwarten, dass wir nach solch einem plötzlichen Wintereinbruch jede Nebenstraße räumen können, dafür reichen unsere Ressourcen nicht aus.“, betont Bauhofleiter Daniel Warnke, dessen Frauen und Männer im Schichtbetrieb quasi schon im Dauereinsatz sind. Seit 4 Uhr morgens ist der Bauhof bereits im Einsatz. Die Bundesstraßen übernimmt ein externer Dienstleister. Größere Probleme auf den Straßen gab es glücklicherweise keine.

Auch bei der Rudolstädter Feuerwehr blieb es überraschend ruhig. „Lediglich ein Baum, der in einen Strommast gefallen war, hat uns kurz beschäftigt. Es handelte sich um eine Hilfeleistung für die Energieversorgung. Aktuell können wir uns um unsere eigenen Schneemassen auf dem Feuerwehr-Gelände kümmern.“, erklärte der kommissarische Leiter der Feuerwehr Peter Seydewitz auf Anfrage.

Auch sonst blieb es relativ ruhig im Stadtgebiet. Wegen der angekündigten Schließung der Schulen und der damit verbundenen Bitte auch die Kindergärten nur im Notfall in Anspruch zu nehmen, blieb es heute ruhig auf den Straßen. Auch der mit dem Lockdown vermehrt in Anspruch genommene Home-Office-Arbeitsplatz wird dazu beigetragen haben.


Michael Wirkner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit