Eichfeld

Der hauptsächlich aus zwei Gassen bestehende Ort Eichfeld liegt links des Schaalbaches im gleichnamigen Tal. Erstmals im Jahre 1074 als Eichenfeld erwähnt, war das Dorf über lange Zeit landwirtschaftlich geprägt. Ab dem 16. Jahrhundert arbeiteten mehrere Handwerker in Eichfeld, im 19./20. Jahrhundert gab es einige kleinere Gewerbebetriebe.

Die Dorfkirche entstand 1751 auf den Resten eines Vorgängerbaues. 1771 wurde in ihr erstmals das vom schwarzburg-rudolstädtischen Kanzler Christian Ulrich von Ketelhodt gestiftete "Tulpenfest" gefeiert, das die Schulkinder für eifriges Lernen belohnte.

1950 fand der Zusammenschluss der Gemeinde mit dem benachbarten Keilhau statt. Beide Ortschaften gehören seit dem 1. Oktober 1993 zur Stadt Rudolstadt.