Ein westdeutscher Journalist auf den Spuren seiner DDR-Vergangenheit.
Von 1986-1989 war Hans Jürgen Börner DDR-Korrespondent für die ARD in Ost-Berlin. Mit seinem Anspruch zu berichten, "wie die DDR wirklich war", begab er sich ständig in Konflikte mit der Staatssicherheit, die ihn auf Schritt und Tritt überwachte und reglementierte. Erst im Sommer 2008 sichtete Börner seine Stasi-Akten und musste erfahren, dass sich unter den zahlreichen auf ihn angesetzten IM alte Freunde und selbst Familienmitglieder befanden. Mit der Kamera machte er sich auf  Spurensuche nach seinen Spitzeln.
Der Dokumentarfilm "Meine Stasi" offenbart erstaunliche Bekenntnisse, zeugt aber auch von  Verweigerung und Verdrängung. Ein spannendes Stück deutsch-deutscher Vergangenheitsbewältigung. Hans-Jürgen Börner wird am Freitag, 6. November, um 20.00 Uhr im Alten Rathaus in Rudolstadt zu Gast sein und im Gespräch mit der Moderatorin Dr. Juliane Schütterle sicherlich noch weitere spannende Einblicke in sein Leben als Redakteur, Journalist und Medienberater geben können.