Gedenkveranstaltung am Mahnmal der OdF. Foto: Frank M. Wagner

Gedenkveranstaltung am Mahnmal der OdF. Foto: Frank M. Wagner

Gedenkveranstaltung am Mahnmal der OdF. Foto: Frank M. Wagner

Gedenkveranstaltung am Mahnmal der OdF. Foto: Frank M. Wagner

Rudolstädter nahmen an Gedenkveranstaltung am Mahnmal der OdF teil

Am späten Nachmittag des 27. Januar, in der Bundesrepublik offizieller Gedenktag für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, hatten sich rund 100 Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder des Stadtrates, Vertreter der Parteien und Institutionen, der Kirchgemeinden

Am späten Nachmittag des 27. Januar, in der Bundesrepublik offizieller Gedenktag für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, hatten sich rund 100 Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder des Stadtrates, Vertreter der Parteien und Institutionen, der Kirchgemeinden sowie engagierte Jugendliche am Rudolstädter Mahnmal auf dem Platz der Opfer des Faschismus eingefunden, um an der traditionellen Gedenkveranstaltung  mit einer Niederlegung von Blumengebinden teilzunehmen.

Umrahmt von den musikalischen Beiträgen der Posaunenbläser-Gruppe erinnerte Bürgermeister Jörg Reichl in seiner Rede nicht nur an die grauenhaften Verbrechen der Nazis im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, dessen Befreiung durch die Rote Armee sich an diesem Tag zum 75. Mal jährte, sondern auch an alle Getöteten und Leidtragenden der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Er forderte dabei eine klare Positionierung für Freiheit, Menschenrechte und Demokratie gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und extremistische Auswüchse in der Gegenwart. „Denn was mit der Verrohung der Sprache anfängt“, so Reichl, „hört bei Gewalttaten gegen Andersdenkende und Minderheiten auf.“

Pfarrer Johannes-Martin Weiss von der evangelischen Kirchgemeinde schloss in sein Gebet ergreifende Worte der Erinnerung ein und warnte ebenso vor den Gefährdungen der Demokratie in Deutschland und Europa. Mit einer Verneigung und Schweigeminute vor dem Mahnmal wurde den Opfern der NS-Zeit anschließend gedacht.

Frank Michael Wagner
Pressereferent