Gerd Beyer (1. v. r.) und Osman Avdiu, der ursprünglich aus dem Kosovo stammt, zwischen Bürgermeister Jörg Reichl und Jens-Uwe Kremlitschka vom Jobcenter. Foto: Tom Demuth

Gerd Beyer (1. v. r.) und Osman Avdiu, der ursprünglich aus dem Kosovo stammt, zwischen Bürgermeister Jörg Reichl und Jens-Uwe Kremlitschka vom Jobcenter. Foto: Tom Demuth

Zwei Hofarbeiter in der Stadt fest angestellt

Gerd Beyer und Osman Avdiu heißen die beiden Hofarbeiter, die wochentags am Morgen losziehen, um im Stadtgebiet dafür zu sorgen, dass Einiges von dem, was andere unachtsam weggeworfen haben

Gerd Beyer und Osman Avdiu heißen die beiden Hofarbeiter, die wochentags am Morgen losziehen, um im Stadtgebiet dafür zu sorgen, dass Einiges von dem, was andere unachtsam weggeworfen haben, wieder aufgesammelt wird. Das Besondere daran ist, dass sie seit Anfang des Jahres eine Festanstellung mit je 35 Wochenstunden in der Stadtverwaltung haben. Das schließt auch eine regelmäßige Gehaltszahlung ein, für die Beyer und Avidu sehr dankbar sind, denn zuvor waren sie bereits in unterschiedlichen "Fördermaßnahmen" nur zeitlich befristet beschäftigt. "Dass die Stadt insgesamt sauber gehalten wird", so Bürgermeister Jörg Reichl während eines Treffens in seinem Dienstzimmer, "ist ungeheuer wichtig. Solche Stellen brauchen wir, wenn die Leute dafür geeignet sind". Jens-Uwe Kremlitschka, Leiter des Jobcenters im Landkreis, bekräftigt diese Aussage: "Wir sind sehr daran interessiert und unterstützen das auch mit der entsprechenden Förderung, wenn Leute, die sich zuverlässig zeigen, wieder im ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen." Die Stadt Rudolstadt gehe da mit gutem Beispiel voran.

Frank M. Wagner
Pressereferent