Im "Löwen-Saal" schreiten die Sanierungsarbeiten voran. Foto: F. M. Wagner

Im "Löwen-Saal" schreiten die Sanierungsarbeiten voran. Foto: F. M. Wagner

Der Umbau des "Löwen-Saals" schreitet voran

Der Saal im ehemaligen Hotel "Zum Löwen", das jetzt hauptsächlich als Bürogebäude des Rathauses dient, war bis Anfang der 1990er Jahre ein beliebt

Der Saal im ehemaligen Hotel "Zum Löwen", das jetzt hauptsächlich als Bürogebäude des Rathauses dient, war bis Anfang der 1990er Jahre ein beliebter und häufig genutzter Veranstaltungsort, mit dem viele Einwohner noch heute schöne Erinnerungen verbinden. Danach blieb er über die Jahre ungenutzt und verfiel zusehends, weil die Mittel für eine notwendige Sanierung fehlten. Im Jahr 2013 begann auf Initiative von RUWO - Geschaöftsfuöhrer Jens Adloff und Bürgermeister Jörg Reichl eine Spendenaktion. Der dazu gegründete Förderverein sammelte in den vergangenen Jahren mehrere tausend Euro, um einen Eigenanteil für Fördermittel aufzubringen, die man schließlich auch erhielt. Auf Grund dieser finanziellen Zuwendungen und der Unterstützung zahlreicher Rudolstädter Einwohner, Unternehmen und Institutionen sind nun verschiedene Gewerke tätig, um die geplanten Sanierungs- und Umbauarbeiten im Saal selbst, auf dem Dach und in den Nebenräumen durchzuführen. Ein großes Bauschild am Saaleingang in der Töpfergasse und zwei Informationstafeln im Eingangsbereich zum Bürgerservice am Aufgang Marktplatz weisen im Detail auf die beteiligten Fachfirmen, die einzelnen Baumaßnahmen sowie das spätere Aussehen der Räumlichkeiten hin.
Zukünftig wird es einen barrierefreien Eingang vom Marktplatz aus in den Saal geben, der dann mit variabler Bestuhlung und moderner Technik multifunktional nutzbar ist. Auch der "Kleine Saal" und eine "Löwen-Bar", ergänzt mit einer Garderobe im Foyer und neugestalteten Sanitärräumen werden wieder für Veranstaltungen unterschiedlichster Art zur Verfügung stehen. Wenn alle Arbeiten planmäßig verlaufen, könnte der sanierte "Löwen-Saal" in der ersten Jahreshälfte 2019 der Öffentlichkeit übergeben werden.

Frank M. Wagner
Pressereferent