AMARENA - Deutscher Amateurtheaterpreis 2012

Eine Jury ermittelte die Preisträger in fünf Sparten Präsentation vom 6. bis 8. September im Theater Rudolstadt Eine Jury w&auml

Eine Jury ermittelte die Preisträger in fünf Sparten
Präsentation vom 6. bis 8. September im Theater Rudolstadt

Eine Jury wählte die Preisträger des diesjährigen Deutschen Amateurtheaterpreises "amarena" aus. "Die Gewinner sind eingeladen, ihre Wettbewerbsproduktionen beim Preisträgerfestival vom 6. bis 8. September 2012 im Theater Rudolstadt vorzustellen. Im Rahmen einer Gala am 8. September werden die Gruppen mit dem "amarena"- Award und je 2.000 Euro Preisgeld ausgezeichnet", kündigt der "amarena"- Kuratoriumsvorsitzende Frank Grünert an. Der Rudolstädter Veranstaltungsreferent gehörte zusammen mit dem am Theater Rudolstadt neu engagierten Dramaturgen Christian Engelbrecht zu der Jury, die in der vergangenen Woche in Berlin getagt hat.
Fünf Theatergruppen setzten sich beim diesjährigen bundesweiten Wettbewerb um den Deutschen Amateurtheaterpreis "amarena" durch. Beeindruckt zeigte sich die Fachjury angesichts der starken Bewerbungslage. Von Jugendtheatergruppen über generationenübergreifende Ensembles bis zum Seniorentheater - vom Klassiker über Eigenproduktionen bis zu integrativen und interkulturellen Projekten reichte die Bandbreite.
Der Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) vergibt den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preis, der die künstlerische Arbeit im Bereich des Amateurtheaters würdigt und zum gesellschaftlichen Diskurs anregen soll, zum zweiten Mal. Aus den zahlreich eingegangenen Bewerbungen nominierte das mit Theaterfachleuten besetzte amarena-Kuratorium zunächst 15 Gruppen. Nach eingehender Sichtung und Beratung wählte eine zweite, ebenfalls mit Theaterexperten besetzte Preisjury aus den Nominierten die folgenden Preisträger in fünf Sparten aus:

Schauspiel
DIE SCHOTTE, Erfurt: "Romeo und Julia" – Drama von William Shakespeare

Komödie
TOB (Theater Oberschwaben-Bodensee): "Hommage an LORIOT" – Eigenproduktion mit Texten von Vicco von Bülow

Musik-, Tanz- und Bewegungstheater
SpinaTheater / Junges Ensemble Solingen: "Der kleine Prinz – Maly Ksiaze" – Eigenproduktion frei nach Antoine de Saint-Exupéry

Neue und aktuelle Theaterformen
Theater im Gewölbe in Kooperation mit Offenburger Schulen: "Elsa – ich darf nicht sprechen" – von Annette Müller

Seniorentheater
Consol Theater Gelsenkirchen: "Ká sira diyá! – Großeltern erzählen die Geschichte einer Reise" – Theater frei nach Mike Kennys "Der Junge mit dem Koffer"

Die Initiative wird gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vom Thüringer Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Stadt Rudolstadt sowie von weiteren Förderern und Sponsoren.
Kooperationspartner sind der Thüringer Theaterverband, die Stadtverwaltung Rudolstadt und das Theater Rudolstadt. Die Schirmherrschaft hat Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht übernommen.