Privatdozent Dr. Friedrich Meier aus Rudolstadt hält am Donnerstag, 30. Oktober einen illustrierten Vortrag über die Krankengeschichte Ludwig van Beethovens.
"Ich kann sagen, ich bringe mein Leben elend zu", klagte Beethoven seinem Freund Franz Wegeler, entmutigt durch sein sich ständig verschlechterndes Gehör. Viele Wissenschaftler rätselten seither über die Ursachen für Beethovens Leidensgeschichte. Diagnosen gab es reichlich: Die von ihm im Jahre 1812 erstellte Gesichtsmaske zeigt deutliche Pockennarben, außerdem wurde er von Masern und Typhus heimgesucht. Sein Arzt notierte rheumatische Beschwerden, und er litt immer wieder unter Schnupfen, Atemnot, Nasenbluten und starken Unterleibskrämpfen. Wurde Beethoven zum Schluss von den eigenen Ärzten vergiftet?
Neuere Forschungsergebnisse bringen etwas mehr Licht in die Diskussion. Die Veranstaltung in der Aula der Stadtbibliothek beginnt 19.30 Uhr. Die Einnahmen werden dem Zuverdienstprojekt für psychisch Kranke gespendet.
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