In Vorbereitung zur geplanten Baumaßnahme in Rudolstadt - Cumbach, „An den Langen Bergen“ Nr. 1 bis 62, werden derzeit durch das beauftragte Bauunternehmen die Herstellung der Notzufahrt und der Stellflächen für die Anwohnerparkplätze zwischen Flursteinweg und des Ausbaubereiches vorgenommen. Im Rahmen des Gemeinschaftsbauprojektes ist die Verlegung neuer Versorgungsleitungen vorgesehen.
Der ZWA Saalfeld–Rudolstadt sieht vor, die Trinkwasserleitungen inkl. der Hausanschlüsse in den Anliegerstraßen zu erneuern. Ebenfalls wird der Einbau eines Speedpipe-Systems für den Breitbandausbau im Trassenbereich durch die Netkom vorgenommen. Durch die EnR Energienetze Rudolstadt GmbH soll im Rahmen des Bauprojektes die Verlegung von Niederspannungskabel im Gesamtbauabschnitt und die Erneuerung der Gasleitung von Haus Nr.: 1 bis 12 erfolgen.
Um die Ver- und Entsorgung der Anlieger während der Bauzeit sicherzustellen, müssen die alten Medienleitungen in den Baubereichen während der Bauphase weiterhin funktionieren. Die Oberflächenwiederherstellungen in den Rohrgrabenbereichen der Anliegerstraße werden gemäß dem vorhandenen Bestand und den Vorgaben des Straßenbaulastträgers durchgeführt.
Die Maßnahme wird in zwei Baugebiete aufgeteilt und im Jahr 2026 realisiert. Je nach Witterung wird laut der aktuellen Planung Ende Februar 2026 mit dem Baubeginn gerechnet und bis Juli 2026 soll das Bauvorhaben abgeschlossen sein. Begonnen werden die Bauleistungen als 1. Abschnitt ab der Notzufahrt, in der Nähe des Grundstücks Nr. 18 mit der Weiterführung in Richtung „An den Langen Bergen“ Nr. 62. Nach Fertigstellung erfolgt die Realisierung des 2. Abschnittes zwischen dem Haus Nr. 1 und 18.
Wegen der Trassenbreiten können die betroffenen Bauabschnitte nur durch abschnittsweise Vollsperrungen der Straßenbereiche umgesetzt werden, was zu Störungen für die Anwohner in den Zufahrts- bzw. Zugangsbereichen ihrer Grundstücke führen wird. Ein halbseitiger Ausbau der Straße mit Ampelregelung ist aufgrund der mangelnden Breite sowohl bautechnisch als auch aus Gründen der Arbeitssicherheit nicht vertretbar und würde die Bauzeit erheblich verlängern. Die Zugänglichkeit für Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr wird gewährleistet.
Die betroffenen Verkehrsteilnehmer und Anlieger werden um ihr Verständnis für die unvermeidlichen Beeinträchtigungen gebeten.