Gekennzeichnete Bäume Am Vogelherd. Foto: Stadt Rudolstadt

Anbringen einer Baummarke. Foto: Stadt Rudolstadt

Einführung eines Baumkatasters

Eine zielgerichtete und effiziente Verwaltung des Baumbestandes

Zur eindeutigen Erfassung und Kennzeichnung des städtischen Baumbestandes wurde in diesem Monat die Methode eines Baumkatasters eingeführt.
In einem Baumkataster wird ein Baumbestand systematisch erfasst. Neben einer erstmaligen Aufnahme der Baumgrunddaten wird eine Bestimmung des Baumstandortes durchgeführt, die Verkehrssicherheit geprüft und erforderlichenfalls werden baumpflegerische Maßnahmen vermerkt.
Dafür fand die Kennzeichnung der Bäume bisher mittels Sprühdosen statt.
Zukünftig soll darauf, aus arbeitsorganisatorischen als auch aus ästhetischen Gründen, verzichtet werden.
Parallel zur neuen Kennzeichnung mittels kleiner Plaketten, sogenannter Baummarken, erfolgt die Digitalisierung des Bestandes, welche es ermöglicht, schadhafte Veränderungen in ihrem zeitlichen Verlauf bildlich zu erfassen und gegebenenfalls diese engmaschiger zu kontrollieren.
Durch regelmäßige Überprüfung und Bewertung der Bäume können potenzielle Risiken frühzeitig erkannt und behoben werden. Abgestorbene Äste oder instabile Bäume können so rechtzeitig identifiziert und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um Unfälle zu vermeiden.
Begonnen wird in besonders sensiblen Bereichen, wie auf Kinderspiel- und Sportplätzen sowie auf Friedhöfen.
Die erste Baummarke mit der Nr. 1 befindet sich am Vogelherd.