Die neue Ausstellung von Marita Wagner und Volker Könitzer zeigt “kleine Bilder” - im wahrsten Sinne des Wortes.

Das Interesse und die Liebe zur Kunst begleitet Marita Wagner schon ein Leben lang. Als Jugendliche hatte sie Gelegenheit, das Atelier des Geraer Malers Herbert Enke zu besuchen. Während ihres Studiums der Mathematikgestaltete sie geometriche, abstrakte Tuschblätter. Trat die eigene künstlerische Tätigkeit zunächst neben Arbeit und Familie einige Jahre zurück, begann sie in den 90iger Jahren wieder zu Zeichnen und zu Malen.

Volker Könitzers Weg zur Malerei begann mit dem Fotografieren. Das Bedürfnis, sich auszudrücken, eine eigene Sicht auf die Welt festzuhalten, begleitete ihn neben seinem Beruf als Dipl. Ingenieur für Gerätetechnik.

Beide Künstler entwickelten ihre Ausdrucksmittel nicht allein im häuslichen Atelier. Denn immer ging es ihnen um mehr, als das „schön“ und „echt“ gemalte Blumenstillleben, sondern um Malerei als Weg, etwas von sich und der Welt mit all ihren Geheimnissen zu verstehen oder zu befragen.

Sie begannen verschiedene Mal- und Zeichenkurse zu besuchen: z.B. die Malschule in Jena, die Kurse bei Roger Bonnard in Weimar, bei Maler Wuttke, bei Harald Rainer Gratz in Schmalkalden und auch den ehemaligen ARTig e.V. in Gera unter der künstlerischen Leitung von Barbara Toch.

Aktzeichnen, Skizzieren in der Landschaft, Experimentieren mit verschiedenen Maltechniken, Collagieren u.v.m. gehören zu den Angeboten, die sie nutzen, um ihre Gestaltungsmöglichkeiten weiterzuentwickeln. Marita Wagner und Volker Könitzer zeigen noch bis zum 22.03.2025 ihre eher Gedichten ähnelnde Malerei. Zu den Öffnungszeiten der Bibliothek kann die Ausstellung in der Aula besucht werden.