Am vergangenen Freitag machte Ministerpräsident Bodo Ramelow auf seiner diesjährigen Sommertour unter dem Motto „Thüringen, wo dein Herz klopft“ Halt in Rudolstadt und besuchte drei wichtige Stationen in der Stadt.
Rudolstadt-Festival: Sicherheit und Kultur im Einklang
Der erste Halt war der Sicherheits- und Koordinierungsstab des Rudolstadt-Festivals, wo Ministerpräsident Bodo Ramelow von Bürgermeister Jörg Reichl, Festivalleiterin Petra Rottschalk und dem Leiter des Sicherheitsstabes Stefan Fasold empfangen wurde. Im Fokus stand die technische Organisation und das Sicherheitskonzept des bevorstehenden Rudolstadt-Festivals 2024. Das Weltmusik-Festival, das eine lange Tradition seit 1955 hat und aus dem DDR-Tanz- und Folklorefest hervorging, wird Künstler aus rund 40 Ländern und etwa 25.000 Musikfans zusammenbringen. Ramelow dankte allen Beteiligten und Ehrenamtlichen, die zur erfolgreichen Durchführung des Festivals beitragen.
Theater Rudolstadt: Ein kulturelles Erbe wird erneuert
Anschließend besuchte der Ministerpräsident die Baustelle des Theaters, wo er von Intendant Steffen Mensching und Jan Weyh von der Sigma Plan Weimar GmbH begrüßt wurde. Die Sanierung des Theaters, das 2025 als Schiller-Theater Rudolstadt neu eröffnet werden soll, ist ein bedeutendes Projekt zur Bewahrung des kulturellen Erbes der Stadt. Die Baukosten belaufen sich auf 20 Millionen Euro, finanziert durch Bundes- und Landesmittel. Die Wiedereröffnung des Theaters, dessen Geschichte bis 1793 zurückreicht und wo Persönlichkeiten wie Goethe und Schiller verkehrten, wird sehnsüchtig erwartet.
Auktionshaus Wendl: Tradition trifft Moderne
Die letzte Station führte Ramelow zum Auktionshaus Wendl, wo er von den Inhabern Anke und Martin Wendl durch die Ausstellungs-, Werkstatt- und Lagerräume geführt wurde. Das Auktionshaus, das eine wichtige Rolle in der Region spielt, beeindruckte den Ministerpräsidenten mit seiner Anpassungsfähigkeit an moderne Herausforderungen im Auktionsgeschäft und seiner tiefen Verwurzelung in der Geschichte.