Während einer Zusammenkunft am 28. April im Alten Rathaus Rudolstadt wurden die Ergebnisse aus zwei Jahren gemeinsamer Arbeit zwischen der Rudolstädter Systembau GmbH (RSB) und der Bauhaus Universität Weimar zum Forschungsprojekt "Innovative Systembauweise im innerstädtischen Wohn- und Gewerbebau unter Zusammenführung von Stahltragwerk, Hüllenelementen und Energieversorgung" vorgestellt. Neben Vertretern der beteiligten Partner und hiesigen Planungs- und Bauunternehmen konnten sich auch Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl und der Fachdienstleiter für Stadtplanung und Stadtentwicklung Jens Kollatzsch von den Ergebnissen überzeugen. In Rudolstadt soll nun am Beispiel des Pilotprojektes in der Stiftsgasse am Schlossaufgang II mit der Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH (RUWO) als Bauherr eine flexible Systembauweise umgesetzt werden, die in nahezu jeder innerstädtischen Situation angewendet werden kann. Das Projekt stellt eine besondere Herausforderung dar, verlangt doch die Behandlung dringender Gegenwartsprobleme, wie die demographische Entwicklung und Verknappung der Energieressourcen auch eine besondere Architektur. Bereits im September vergangenen Jahres wurde dieses außergewöhnliche Vorhaben am geplanten Standort mit einer Präsentationsplattform vorgestellt. Neben einer flexiblen Raumaufteilung sind die Wohnungen auch an verschiedene Lebensphasen anpassbar. Der Energiebedarf wird ausschließlich über Solarenergie gedeckt. Bereits mehr als 40 Interessenten für diese Wohnungen zeigen, dass der eingeschlagene Weg richtig ist.
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