Die Schülerinnen Nelly und Kim-Lea weihen im Beisein von Bürgermeister Jörg Reichl und ZWA-Geschäftsleiter Andreas Stausberg den neuen Wasserspender ein. Foto: Michael Wirkner

Schülerinnen und Schüler der Schule boten den Gästen zu diesem Anlass ein kleines, unterhaltsames Programm. Foto: Michael Wirkner

ZWA-Geschäftsleiter Andreas Stausberg und Bürgermeister Jörg Reichl am neuen Wasserspender. Foto: Michael Wirkner

Fördervereinsvorsitzende Almut Steinmetz mit dem 1. Beigeordneten der Stadt Rudolstadt Mirko Schreiber. Foto: Michael Wirkner

Neue Trinkwasserquelle an der Regelschule „Friedrich Schiller“

Förderverein und Stadt finanzieren gemeinsam Wasserspender

In einem feierlichen Rahmen wurde gestern an der Regelschule „Friedrich Schiller“ ein neuer Wasserspender offiziell in Betrieb genommen. Die Initiative für dieses nachhaltige Projekt ging von den Schülerinnen Nelly und Kim-Lea aus, die im Rahmen einer Projektarbeit zum Thema Wasser die Idee für einen Wasserspender an ihrer Schule entwickelten und auch kreativ die Rückwand des Spenders gestalteten.

Die Realisierung dieses Vorhabens erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Schulförderverein und der Stadt Rudolstadt. Almut Steinmetz, die Vorsitzende des Fördervereins, konnte darüber hinaus den Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung (ZWA) für das Projekt gewinnen. Der ZWA unterstützt die Initiative, indem er den Fünftklässlern Trinkflaschen zur Verfügung stellt, die an dem neuen Wasserspender aufgefüllt werden können.

Die Kosten für Anschaffung und Installation des Wasserspenders beliefen sich auf insgesamt 8.000 Euro, die jeweils zur Hälfte vom Förderverein und der Stadt Rudolstadt getragen wurden.

An der feierlichen Übergabe des Wasserspenders nahmen unteranderem Bürgermeister Jörg Reichl, Almut Steinmetz, Andreas Stausberg, Geschäftsleiter des ZWA, Mirko Schreiber, 1. Beigeordnete der Stadt, sowie Lehrerin Andrea Höhn in Vertretung für die Schulleitung teil. Schülerinnen und Schüler der Schule boten den Gästen zu diesem Anlass ein kleines, unterhaltsames Programm.

Bürgermeister Jörg Reichl hob in seiner Ansprache die Bedeutung der Investition in den Wasserspender hervor und betonte, wie wichtig ein sorgsamer Umgang mit diesem neuen Angebot ist. Er unterstrich jedoch vor allem die kreative und verbindende Idee hinter dem Projekt. Andreas Stausberg nutzte die Gelegenheit, um mit einer Frage zum Bewusstsein über den Wert von Trinkwasser beizutragen: „Weiß jemand, was ein halber Liter Wasser kostet?“ Seine Antwort: „Nur etwa 0,25 Cent – inklusive Abwasser.“ Dabei sei es das günstigste und zugleich am besten kontrollierte Lebensmittel. Stausberg bot zudem an, zum Thema Wasser gerne noch mal im Unterricht referieren zu wollen.

Dieses Projekt verdeutlicht einmal mehr, wie durch das Engagement von Schülern, Lehrkräften, dem Förderverein, der Stadt und lokalen Partnern wie dem ZWA gemeinsam wertvolle Beiträge zur Bildung und zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen geleistet werden können.