Christian Hofmann erläutert in den Museumsräumen das Familienprogramm „Räuberlabor“ des Schillerhauses. Foto: Christoph Müller

Rundgang durch die von Kindern gestaltete Ausstellung „Giganten“ auf der Heidecksburg; Foto: Christian Hofmann

Museumspädagogen treffen sich in Rudolstadt

Arbeitskreis tauscht sich über museale Vermittlungsprogramme aus

Der Arbeitskreis der Museumspädagoginnen und -pädagogen des Museumsverbandes Thüringen traf sich am Montag in Rudolstadt. Ziel war es, sich über Wege der musealen Vermittlungsarbeit auszutauschen. Dazu waren gut 30 Museumsmacher aus ganz Thüringen nach Rudolstadt gekommen. Der erste Teil des Austausches fand auf der Heidecksburg statt, wo Museumspädagogin Kathrin Stern mit „Giganten - Was machen die Götter auf der Heidecksburg“ das neue Vermittlungsprogramm des Thüringer Landesmuseums vorstellte. Im anschließenden Fachgespräch ging es nicht nur um die Vermittlung von Museumsinhalten, sondern auch um die Ansprache neuer Besuchergruppen und um Förderprogramme. Auch die knappen Budgets in der musealen Vermittlungsarbeit wurden diskutiert. „Es ist immer ein anregender Austausch, wenn so viele Fachleute zusammenkommen“, resümierte die Museumspädagogin der Heidecksburg.

Am Nachmittag ging es im Schillerhaus weiter. Der Leiter des Hauses, Christian Hofmann, führte alle Interessierten durch das Schillerhaus und erläuterte die Möglichkeiten der musealen Vermittlungsarbeit rund um Schiller und seine Zeit, insbesondere stellte er das Familienangebot „Räuberlabor“ vor. „Es ist wichtig, Anknüpfungspunkte zur Gegenwart aufzuzeigen und sinnliche Zugänge zu schaffen, dann wirken Museen oder Schiller nicht mehr so verstaubt“, so der Museumsleiter. Organisiert werden die regelmäßig stattfindenden Arbeitskreise vom Museumsverband Thüringen.