Nach einer mehrjährigen Pause ist Rudolstadt seit Sonntagvormittag wieder stolz darauf, einen regelmäßigen Intercity-Halt zu bieten. Die neue Intercity-Linie 61, die auf ihrer Route von Leipzig nach Karlsruhe auch durch Jena, Rudolstadt und Saalfeld fährt, markiert einen bedeutenden Schritt für die Stadt und die Region Ostthüringen auf dem Weg zu einer besseren Anbindung an den Fernverkehr.

Zum feierlichen Auftakt der Linie wurden die Züge von Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und des Fahrgastverbandes Pro Bahn begleitet. Bürgermeister Jörg Reichl schloss sich in Rudolstadt der Fahrt nach Saalfeld an. Dort wurden er und der in Vertretung anwesende Jenaer Bürgermeister Christian Gerlitz von Saalfelds Bürgermeister Dr. Steffen Kania und dem Landtagsabgeordneten Mike Kowalleck herzlich empfangen.

Die Intercity-Linie Leipzig-Jena-Nürnberg-Stuttgart-Karlsruhe wird täglich fünfmal in beide Richtungen verkehren, was eine bedeutende Verbesserung der Mobilität auf der Langstrecke für die Region darstellt.

Bürgermeister Reichl äußerte sich positiv über das neue Angebot, betonte jedoch auch die Notwendigkeit weiterer Verbesserungen: „Es ist ein gutes Angebot, das nun durch den Freistaat Thüringen noch zwischen Saalfeld und Jena für den Nahverkehr geöffnet werden muss. Auch bleibt die Forderung bestehen, einen ungefähren Halbstundentakt auf der Saalbahn zurückzuerhalten.“

Abschließend bleibt die Freude, dass der Fernverkehr wieder einen Halt in Rudolstadt hat, was für die Stadt und ihre Einwohner von großer Bedeutung ist.