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Grundsätzliches und Zielstellung

Das Gesamt-Vorhaben „Wegebeziehungen ÖPNV" ist nur noch mit der Ordnungsmaßnahme Angerstraße Gegenstand der Zuteilung von Investitionszuschüssen aus Mitteln des EFRE 2014 – 2020. Die Ordnungsmaßnahme Mauerstraße/Bahnhofsgasse ist zwischenzeitlich für eine Bezuschussung in einem nationalen Städtebauförderungsprogramm vorgesehen.

Die Angerstraße befindet sich im Sanierungs-, Gestaltungs- und Erhaltungssatzungsgebiet "Altstadt Rudolstadt. Mit der Aufwertung der Angerstraße soll die positive Quartiersentwicklung befördert werden.

Ziel der Ordnungsmaßnahme innerhalb des ehemaligen Gesamt-Vorhabens „Wegebeziehungen ÖPNV" ist die Schaffung von attraktiven Straßen- und Wegräumen, mit einer der Altstadt gerecht werdenden Oberflächengestaltung. Dabei sollen die gegenwärtigen Anforderungen an die Barrierefreiheit zwingende Berücksichtigung finden.

Der Ausbau der Angerstraße soll grundhaft erfolgen.

Der grundhafte Ausbau der Angerstraße erfolgte als Gemeinschaftsbaumaßnahme von Stadt Rudolstadt, Energieversorgung Rudolstadt GmbH (EVR), ANT Granowski GmbH und dem Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Saalfeld-Rudolstadt (ZWA).

Erreichtes, Finanzierung und Fotos

Die mit EFRE-Fördermitteln bezuschusste Ordnungsmaßnahme Wegebeziehung ÖPNV - Angerstraße konnte schließlich per Ende August 2022 baulich abgeschlossen werden.

Die Gestaltung der Oberflächen der Verkehrsanlage geschah entsprechend des Stadtbodenkonzeptes, unter Beachtung denkmalpflegerischer Belange.

Die Erneuerung der Angerstraße war wichtiger Bestandteil der Verbesserung der Infrastruktur im Stadtzentrum. Als „Bindeglied“ zwischen schon grundhaft ausgebauter Fußgängerzone (Marktstraße) und dem umgebauten Busbahnhof hat die ober- wie unterirdisch aufgewertete Angerstraße eine besondere Bedeutung für die Stadt in ihrer Gesamtfunktionalität, entsprechend der aktuellen und zukünftigen Erfordernisse.

Das Vorhaben Wegebeziehung ÖPNV - Angerstraße wurde im Rahmen der EFRE-Förderung 2014-2020 mit einer Projektförderung in Höhe von rund 124.800,00 € bisher bedacht.

Eine weitere Unterstützung ist durch den Freistaat Thüringen durch Gewährung von Ausgleichsleistungen für Straßenausbaumaßnahmen – ThürSABAusglVO in Höhe von rund 220.000,00 € vorgesehen.

Die Gesamtausgaben des Vorhabens betrugen rund 460.000,00 €. Damit ist der städtische Anteil (gemeindlicher Mitleistungsanteil/Eigenanteil) derzeit mit rund 115.200,00 € zu veranschlagen.