Bürgermeister Jörg Reichl bei Gedenkfeier für Wolfgang Wagner

Ergreifender Abschied im Festspielhaus Bayreuth Rudolstadt/Bayreuth. Der Rudolstädter Bürgermeister Jörg Reichl (BfR) nahm am 11. April

Ergreifender Abschied im Festspielhaus Bayreuth

Rudolstadt/Bayreuth. Der Rudolstädter Bürgermeister Jörg Reichl (BfR) nahm am 11. April gemeinsam mit weiteren tausend geladenen Ehrengästen, unter ihnen Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und der ehemalige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher, an der Gedenkfeier für den langjährigen Leiter der Bayreuther Festspiele, Wolfgang Wagner, teil. Wagner war am 21. März im Alter von 90 Jahren gestorben. Die Gedenkfeier wurde von den Mitgliedern des Festspielorchesters und dem Festspielchor unter anderen mit den Vorspielen zu Richard Wagners "Lohengrin" und "Die Meistersinger von Nürnberg" sowie "Siegfrieds Rheinfahrt" aus "Götterdämmerung" umrahmt. Die Redner Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl, Ministerpräsident Dr. Horst Seehofer, Generalmusikdirektor der Münchner Philharmoniker Christian Thielemann und der Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig Professor Dr. Joachim Thiery würdigten das Leben Wolfgang Wagners, der über ein halbes Jahrhundert die Geschicke der Bayreuther Festspiele gelenkt hatte. Er war nicht immer unumstritten, so die Redner, aber er hat große Verdienste für die Entwicklung der Kultur in Bayreuth, in Bayern, in Deutschland und der Welt erbracht. Besonders sein Engagement während der Zeit der deutschen Teilung für die Pflege der Musik in West und Ost und das Verbindende der Musik über den eisernen Vorhang hinweg wurde herausgestellt.
Bürgermeister Reichl hatte bereits nach Bekanntwerden des Ablebens von Wolfgang Wagner den beiden Töchtern und jetzigen Festspielleiterinnen Eva Wagner-Pasquier und Katharina Wagner kondoliert.