Die Theke im Café der Scheune der Thüringer Bauernhäuser in Rudolstadt erstrahlt in neuem Glanz. Die Stadt Rudolstadt hat in die Modernisierung des beliebten Treffpunkts für Einheimische und Gäste investiert und neue Möbel für den Cafébetrieb angeschafft. Der Umsatz der Scheune hat sich seit 2019 von 33.000 Euro auf 71.000 Euro mehr als verdoppelt und mit dem neuen Mobiliar wird dieser Entwicklung Rechnung getragen.

Angefertigt wurden die Möbel vom Tischler Harry Zimara aus Neckeroda, der sich für Objekte der Denkmalpflege spezialisiert hat. Die Entwurfszeichnung stammt von Alexander Bernhardt, dem Grafiker der Stadt Rudolstadt. Gemeinsam mit Bernhardt und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bauernhäuser entstanden nach vielen Abstimmungsgesprächen die Möbel. Die Gesamtarbeitszeit von Zimara betrug 270 Stunden. Verwendet wurden Altholz für die Front und Eiche für die Arbeitsplatte.

„Ziel war es, die Theke nicht zu aufdringlich wirken zu lassen. Ich denke, so fügen sich Theke und Mobiliar gut in das historische Ensemble ein“, fasst Harry Zimara seine Arbeit zusammen. Die Investitionskosten für die Stadt Rudolstadt beliefen sich auf 19.000 Euro.

Bürgermeister Jörg Reichl bedankte sich persönlich bei Harry Zimara für die „handwerklich hervorragende“ Arbeit und überreichte ihm ein kleines Präsent. „Die neue Theke und die neuen Möbel sehen nicht nur gut aus, sie werden auch die Arbeit der Mitarbeiter erleichtern“, so Reichl.

Im Café der Bauernhäuser werden nun auch offene Weine vom ortsansässigen Weinhof Rudolstadt angeboten. Mit der Nestler-Mühle gibt es zudem einen einheimischen Bäcker als Kuchenlieferanten.

Der Garten der Thüringer Bauernhäuser ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Gäste. Mit neuem Mobiliar und einem erweiterten Angebot soll das Café noch attraktiver werden. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf eine gemütliche Atmosphäre und kulinarische Köstlichkeiten freuen.