Von links: Dramaturg Michael Kliefert, Intendant Steffen Mensching, Verwaltungsdirektor Mathias Moersch und Musikdirektor Oliver Weder stellen das Programm der neuen Spielzeit im Theater im Stadthaus vor. Foto: Michael Wirkner

Lustvolle und zeitgemäße Perspektivwechsel

Theater Rudolstadt plant 2021/22 eine Vielzahl an Premieren und Konzerten

Theater Rudolstadt plant 2021/22 eine Vielzahl an Premieren und Konzerten

Andere Perspektiven einnehmen, eigene Standpunkte überprüfen, Konflikte aushalten, sich mit Empathie begegnen und Humor behalten – was Theater und Kunst im Besonderen vorzuleben vermag, schreibt sich das Theater Rudolstadt in der Saison 2021/22 groß auf die Fahnen. Unter dem Schiller-Motto »Es ist nicht alles mehr / Wie sonst – es ist ein Wandel vorgegangen« lädt es lustvoll dazu ein, sich mit einer rasant verändernden Welt genauer auseinanderzusetzen. 21 Premieren, 8 Sinfoniekonzerte, 4 Schlosskonzerte und vieles mehr bestücken den vielfältigen Spielplan, der am 13. Juli im Theater im Stadthaus von Intendant Steffen Mensching, Chefdramaturg Michael Kliefert und Musikdirektor Oliver Weder vorgestellt wurde. Verwaltungsdirektor Mathias Moersch zog Bilanz der Spielzeit 2020/21 und informierte über den Stand der Sanierungsmaßnahmen am Großen Haus. Der Kartenvorverkauf für die ersten Aufführungen der kommenden Saison startet bereits am 15. Juli.

»In Folge der Pandemie ist das Theater umso stärker als Brückenbauer, Dialogstifter und Moderator, aber auch als Einmischer und radikaler Fragensteller von Bedeutung«, so Steffen Mensching. Eigene Positionen kritisch zu überprüfen und sich auf andere Sichtweisen einzulassen ist Teil dieses Selbstverständnisses. Mensching zeigte sich vorsichtig zuversichtlich, dass es im Herbst nicht wieder zu größeren Einschränkungen komme, wenn doch, würde man notgedrungen wieder improvisieren. »Die vergangenen Monate haben mir deutlich gemacht, wie wichtig für uns alle Kontakte, Gespräche und Begegnungen sind, wie sehr wir von diesen Lebensquellen abhängen, um daraus Kraft zu schöpfen«, erklärte der Intendant. Chefdramaturg Michael Kliefert ergänzte: »Theater ist trotz der Verführungskraft des Digitalen und aller technologischen Erweiterungen ein analoges und kollektives Medium von unmittelbarer Emotionalität. Der große Zuschauerzustrom und die vielen Reaktionen bei unseren zurückliegenden Open-Air-Veranstaltungen haben uns das eindrucksvoll vor Augen geführt. Theater und Musik sind und bleiben wertvolle Schatztruhen für unser zukünftiges gesellschaftliches Miteinander.« Dieses will das Theater Rudolstadt mit den Stücken der neuen Spielzeit ausloten.

SCHAUPIELPREMIEREN IM STADTHAUS

Mit und in der Zukunft spielen auch die beiden Eröffnungspremieren. Während im Songdrama »Ewig jung« von Erik Gedeon (18.09.2021, Regie: Steffen Mensching) die ehemaligen Urgesteine des Theaters im Jahre 2060 mit Liedern von »I Love Rock'n'Roll« bis »Born to be wild« einen anarchistischen Aufstand gegen die Vergänglichkeit und die Resignation wagen, begibt sich in »fort schreiten« eine Astronauten-Crew aus mehreren Generationen (2.10.2021, Regie: Jens Schmidl) auf die Suche nach einem neuen bewohnbaren Planeten. Bei ihrer Odyssee durch die unendlichen Weiten des Weltalls wird nicht nur das Scheitern der menschlichen Zivilisation bilanziert – es werden auch gravierende Zukunftsfragen gestellt: »Haben wir unsere Handlungssouveränität nicht längst an die von uns selbst kreierte Künstliche Intelligenz abgegeben?«

Mit »Furor« (12.10.2021, Regie: Kathrin Brune) hingegen springt das Theater zurück in die von vielen Debatten und sozialen Netzwerken erhitzte Gegenwart. Das Stück von Lutz Hübner und Sarah Nemitz ist ein bestechendes Porträt einer Gesellschaft, in der Menschen ihre Vorurteile und Unterstellungen um jeden Preis verteidigen. Das immens aktuelle Schauspiel über Politikverdrossenheit, Radikalisierung und Meinungsmache im Internet, wird auch als Beitrag im Rahmen des bundesweiten Theaterprojekts »Kein Schlussstrich!« gezeigt. Exemplarische Lebensentwürfe und die Schwere großer Gewissensentscheidungen beleuchtet auf eindringliche Weise das Stück »Die Glaubensmaschine« (27.11.2021, Regie: Alejandro Quintana) von Alexi Kaye Campbell. Das Publikum erlebt in dieser 2011 in London uraufgeführten Theater-Zeitreise – quer durch mehrere Jahrzehnte und Orte – Menschen, die im Spannungsfeld zwischen eigenen Wünschen, Ansprüchen und dem alltäglichen Anpassungsdruck an die Gesellschaft stehen.

Wer Gedanken lesen kann, ist klar im Vorteil. In der Komödie »Die Kehrseite der Medaille« (29.01.2022, Regie: Herbert Olschok) wird dem Publikum genau diese Sonderrolle zuteil, denn neben den gesprochenen Worten macht der renommierte Autor Florian Zeller auch noch die ungesagten hörbar. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erleben eine abgründige Unterhaltung, bei der sich zwei Paare zwar vordergründig um eine kultivierte Konversation bemühen, im Hinterkopf aber eine wahre Zimmerschlacht tobt. Ein Lustspiel voller Wortwitz und die vielleicht turbulenteste Gerichtskomödie deutscher Sprache ist »Der zerbrochne Krug« (26.03.2022, Regie: Markus Fennert) von Heinrich von Kleist. Bestehende Ordnungen und Regeln werden darin an die Grenzen der Belastbarkeit geführt, wenn Dorfrichter Adam in einem Rechtsstreit zunehmend selbst ins Visier der Anklage gerät.

SOMMERTHEATER

Zwei Jahre in Folge mussten die beiden großen Sommertheater-Premieren »Die Mittsommernachts-Sex-Komödie« (17.06.2022, Regie: Philippe Besson) von Woody Allen und »Das Dschungelbuch« (30.06.2022, Regie: Robert Neumann) nach Rudyard Kipling von Rüdiger Pape für Kinder ab fünf Jahren bereits abgesagt werden. Für die kommende Saison zeigt sich das Theater Rudolstadt nun wieder optimistisch, das große Doppelprojekt auf der Heidecksburg umsetzen zu können.

PREMIEREN IM SCHMINKKASTEN

Aufgrund der Pandemie wird der Schminkkasten zum Beginn der neuen Saison weiterhin geschlossen bleiben. Sobald sich die Lage ändert, soll auch dort der Spielbetrieb wieder aufgenommen und zumindest zwei Premieren zur Aufführung gebracht werden. Das Weihnachtsprogramm »Die Nacht der Nächte« ist als mobile Produktion geplant, der Holger-Biege-Liederabend »Will alles wagen« ist im Frühjahr 2022 vorgesehen.

MUSIKTHEATER

Die Musiktheatersaison hält im Meininger Hof Saalfeld in Kooperation mit dem Theater Nordhausen die Operette »Der Vetter aus Dingsda« (16.10.2021, Szenische Einrichtung: Anette Leistenschneider) von Eduard Künneke und die komische italienische Oper »Der Liebestrank« (23.04.2022, Szenische Einrichtung: Anette Leistenschneider) von Gaetano Donizetti als halbszenische Aufführungen parat. Das Lyric Opera Studio Weimar, ebenfalls ein langjähriger Kooperationspartner des Theaters, ist mit der Mozart-Oper »Die Hochzeit des Figaro« (05.03.2022, Inszenierung: Damon Nestor Ploumis) vertreten. Bereits 2021 geplant, präsentiert das Theater Nordhausen nun in dieser Saison seine Ballett-Version der tragischen Liebesgeschichte aus der Oper »Carmen« von George Bizet in einer Bearbeitung für Kammerorchester von Rodion Schtschedrin.

KINDER- UND JUGENDTHEATER UND -KONZERT

Bis zur Premiere gekommen und dann abgesagt werden musste 2020 auch das Weihnachtsmärchen »Rumpelstilzchen« (06.11.2021, Regie: Kristine Stahl) nach den Gebrüdern Grimm in einer Fassung von Irene Budischowsky. In dieser Saison soll es nun über die Adventszeit tausende Kinder in Rudolstadt und Saalfeld sowie am Kooperationstheater Nordhausen beglücken. Neben dem Weihnachtsmärchen wird im Sommer 2022 mit dem »Dschungelbuch« auf der Heidecksburg erstmals eine ähnlich aufwendige, zweite große Rudolstädter Eigenproduktion zu erleben sein. Das Kinder- und Jugendtheater wird ansonsten zu weiten Teilen von der Kooperation mit dem Landestheater Eisenach bestimmt. Dort gab es einen Wechsel an der Leitungsspitze. Jule Kracht ist unter der Intendanz von Jens Neundorff von Enzberg die neue Chefin des Jungen Schauspiels. Das  Publikum erwartet aus der Wartburgstadt ein facettenreiches Programm für Kinder und Jugendliche zwischen 2 und 18 Jahren, das sich in dieser Spielzeit mit dem Thema »Nachhaltigkeit« auseinandersetzt. Das Bewegungstheater für Kinder ab 10 Jahren »Kleider, Kleider, Kleider« (09.11.2021, Choreografie: David Williams) erforscht den Wert und die Produktionswege von Bekleidung; »Der Schimmelreiter« von John von Düffel nach Theodor Storm formuliert die drängende Frage: »Kapital oder Naturschutz?« Erstmals entsteht mit »In der Schwebe« (27.04.2022, Regie: Esther Jurkiewicz) zusammen mit der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig auch für Kinder ab zwei Jahren ein eigenes Theaterstück.

Eigenproduktionen des Theaters Rudolstadt sind außerdem: »VOR?Spiel!« (31.03.2022, Regie: Friederike Dumke) als neue Produktion des TheaterJugendClubs sowie die Wiederaufnahme des beliebten Theaterkonzerts »Mein kleiner Bruder Amadeus« (23.03.2022, Regie: Susanne Olbrich) mit den Thüringer Symphonikern, den beiden Puppenspielern Susanne Olbrich (TheaterFusion) und Peter Lutz sowie einer Sängerin und einer Schauspielerin. In der Reihe der Kinderliederkonzerte für Kinder ab drei Jahren geht es diesmal bei »Von Fischen und Wünschen« (04.01.2022) zusammen mit Katrin Strocka ans Meer. Zum Weltkindertag (20.09.2021) kehren Klara Sonnenschein und das Kofferorchester mit dem Kinderliederkonzert »Sonnenschein und Seemannsgarn« für eine Aufführung zurück auf die Bühne. Als Mitmachformate bleiben das bewährte »3käsehoch« und auch das Premierenvorspiel, die »BücherBühne«, in Kooperation mit der Stadtbibliothek im Programm.

KONZERTPROGRAMM

Höhepunkte im Sinfoniekonzert-Programm der Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt verspricht Chefdirigent Oliver Weder mit Gastsolisten wie der Wagner-Sopranistin Kristin Sharpin, der französischen Harfenistin Anaïs Gaudemard, dem russischen Pianisten Dmitry Shishkin und der jungen Erfurter Pianistin Katharina Treutler. Hoher Besuch aus der ungarischen Donaumetropole wird zum Silvesterkonzert »Sissi in Budapest« (31.12.2021, 15 und 19.30 Uhr) erwartet, bei dem das Publikum zu Melodien von Emmerich Kálmán, Paul Abraham und Johann Strauß den Jahreswechsel ausgelassen feiern kann. Das Weihnachtskonzert »Weihnachten in Versaille« gestaltet die neue Soloflötistin Asia Safikhanova, und im Frühjahr soll der festliche Orchesterball (07.05.2022), diesmal unter dem Motto »Traumschiff ahoi«, endlich in die Stadthalle Bad Blankenburg zurückkehren. Die »Zukunftsmusik« (17./18.06.2022), das Gemeinschaftskonzert mit den Musikschulen der Region, ist ein wichtiges Projekt, dessen Bedeutung als Türöffner zu klassischen Konzerten nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. In der neuen Saison wird es zudem insgesamt vier Schlosskonzerte, Kaffeekonzerte sowie eine Vielzahl an Open-Air-Konzerten geben.

KEIN SCHLUSSSTRICH!

Das bundesweite Theaterprojekt zum NSU-Komplex »Kein Schlussstrich!« verbindet, ,10 Jahre nachdem die mörderischen Taten des nationalsozialistischen Netzwerkes aufflogen Kultureinrichtungen verschiedener Städte, die von den Verbrechen betroffen waren. Das Projekt macht Perspektiven der Opfer und ihrer Angehörigen zum Thema, wie auch die Verantwortung der Zivilgesellschaft und öffentlicher Institutionen. In den drei Festivalwochen im Herbst 2021 finden in mehreren Bundesländern Premieren und Veranstaltungen statt. So erklingt in Rudolstadt das Oratorium »Manifest(o)« (31.10.2021) von Marc Sinan und in der Schlosskapelle Saalfeld ist die Ausstellung »Offener Prozess« (ab 21.10.2021) zu sehen. Als Beitrag des Theaters Rudolstadt wird am Landestheater Eisenach das Schauspiel »Furor« gezeigt. Darüber hinaus initiiert das Theater im Rahmen von »Kein Schlussstrich!« ein eigenverantwortliches Interviewprojekt junger Erwachsener unter dem Titel »Darf ich dich was fragen«, in dem konkrete Erfahrungen mit Rechtsradikalismus und dem NSU thematisiert werden sollen.

BILANZ

Die Bilanz der Spielzeit 2020/21 verkündete Verwaltungsdirekter Mathias Moersch. Bedingt durch die Einschränkungen des Vorstellungsbetriebes wegen der Corona-Pandemie sind die Erlöse aus dem Vorstellungsbetrieb um über 80 Prozent eingebrochen. Dieser Einnahmenverlust konnte durch den Bezug von Kurzarbeitergeld kompensiert werden. Weiterhin haben die wirtschaftlichen Träger und der Freistaat Thüringen ihre Zuschüsse beibehalten. Dennoch gibt es ab der Spielzeit 2021/22 eine moderate Preissteigerung bei den Eintrittskarten um rund einen Euro.

Während in einer Spielzeit ohne Einschränkungen im Durchschnitt rund 530 Vorstellungen mit etwa 90.000 Besuchern zu verzeichnen sind, ist in der aktuellen Spielzeit mit nur rund 100, dafür aber nahezu vollständig ausverkauften Vorstellungen mit rund 11.000 Besuchern zu rechnen. Davon entfallen allein knapp 8000 Gäste auf die sommerlichen Open-Air-Aufführungen. Die geringe Besucheranzahl liegt in der Platzbeschränkung bei allen Vorstellungsformaten begründet. Die Anzahl der anbietbaren Plätze betrug beispielhaft im Stadthaus 72 statt 260 Plätze. Der Schminkkasten konnte generell nicht bespielt werden. »Insgesamt sind wir sehr glücklich, dass uns das Publikum über die Zeit der Pandemie die Treue gehalten hat«, fasst Moersch zusammen. Beispielsweise ist die Zahl der Fest-Abonnenten nur geringfügig zurückgegangen.

Durch das Engagement der wirtschaftlichen Träger und des Intendanten wird ab dem Jahr 2021 eine neue Finanzierungsvereinbarung wirksam. Moersch verwies auf ihre Bedeutung: »Sie steigert nicht nur die Zuschüsse für unsere Theater, sie stellt auch schrittweise die seit langem geforderte Finanzierungsgerechtigkeit von 50:50 wieder her.« In Zahlen ausgedrückt: 2024 wird sich der Freistaat mit rund 4.761 TEUR, der Landkreis mit rund 2.380 TEUR, die Stadt Rudolstadt mit rund 1.810 TEUR und die Stadt Saalfeld mit rund 570 TEUR an der Finanzierung beteiligen. Dennoch werden die aktuellen Zuschüsse nicht ausreichen, um gegenwärtig in allen Bereichen eine tarifliche bzw. tarifähnliche Entlohnung vorzunehmen. Die Belegschaft wurde in diese Überlegungen einbezogen und will diesen Weg gemeinsam mit der Geschäftsführung gehen. Für die Musikerinnen und Musiker der Thüringer Symphoniker konnten die gewerkschaftlichen Verhandlungen hierzu bereits abgeschlossen werden. Ähnlich verhält es sich bei den künstlerischen und künstlerisch technischen Beschäftigten. Für alle anderen Beschäftigten muss gemeinsam mit dem Betriebsrat noch eine tragfähige Lösung gefunden werden. Damit wäre die Finanzierung des Theaters für die kommenden vier Jahre gesichert. »Allerdings bereiten uns die weiterhin geringeren Einnahmen aus den Veranstaltungen erhebliche Sorgen«, so der Verwaltungsdirektor. »Es wird eine Herausforderung für alle Beteiligten, hieraus bedingte Einschnitte in die künstlerische Leistungsfähigkeit zu vermeiden.«

THEATERUMBAU

In den letzten Monaten wurde durch den neuen Generalplaner die Sanierung des Zuschauerbereichs des Großen Hauses erneut geprüft. Aus heutiger Sicht und mit Blick auf die Sanierungskosten könnten mit einem Mehraufwand von circa 250 TEUR der Abriss und Neubau realisiert werden. Die entsprechende Vorlage wird derzeit vom Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr geprüft. Aufgrund der erheblichen Preiserhöhungen im Bausektor werden die Baukosten steigen. Die aktuelle Kostenschätzung geht von Mehrkosten von rund 3.000 TEUR aus. Sie werden nach Zusage von Minister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff hälftig durch den Freistaat Thüringen und die Gesellschafter übernommen. Auf den Bauablauf wird dies insoweit Einfluss haben, als dass die Wiederinbetriebnahme des Großen Hauses erst für das Jahr 2023 vorgesehen werden kann. Die Baukosten werden somit circa 17.000 TEUR betragen.

 

Theater Rudolstadt


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