Am Montag besuchte Bürgermeister Jörg Reichl mit einer Delegation der Stadtverwaltung den Ortsteil Treppendorf. Mit dem Besuch startet die Verwaltung ein neues Format, indem die Ortsteile besichtigt werden sowie Probleme des jeweiligen Ortes zur Sprache kommen. Im Vorfeld sammeln die Ortsteilbürgermeister in Zusammenarbeit mit ihrem Ortsteilrat Themen, die dringlich besprochen werden sollen. Zu den Ortsteilbesuchen können Mitarbeiter der Verwaltung entsprechende Sachverhalte erörtern oder Anfragen und Problemstellungen zur weiteren Bearbeitung mit in das Rathaus nehmen.

In Treppendorf begrüßte Ortsteilbürgermeister Dietmar Treiber die Delegation am Vereinshaus. Themen waren unter anderem der Dorfteich, der als Löschwasserentnahmestelle zur Verfügung stehen soll und entschlammt werden muss. Weiterhin ging es um die Zukunftsperspektive der Abwasserentsorgung des Ortes sowie das Vereinshaus. Pächter des Vereinshauses ist momentan der Heimatverein Treppendorf. Ortsteilbürgermeister Treiber regte an, die Nutzung des Hauses und des angeschlossenen Saals zu erweitern und als Probenort für den Chor oder Musikschüler zur Verfügung zu stellen. Zudem sei die Freiwillige Feuerwehr des Nachbarortes Haufeld auf der Suche nach einem Sitzungsraum. Auch ein Raum für Jugendliche des Ortes ist im Gespräch. Bürgermeister Reichl konnte sich im Gespräch durchaus vorstellen, dass die Räumlichkeiten tageweise vom Pächterverein an Dritte zur Verfügung gestellt werden könnten, da auch der Verein die Räumlichkeiten nicht jeden Tag benötigt. „Es braucht ein schlüssiges Nutzungskonzept für das Objekt. Wenn das vorliegt können wir uns auch auf die Suche nach Fördermitteln machen, die es uns ermöglichen, das Objekt für unterschiedliche Nutzungsformen herzurichten.“, so Reichl an alle Beteiligten.

Noch diesen Monat soll es einen zweiten Ortsteilbesuch geben. Dann geht es voraussichtlich nach Ammelstädt. Weiterhin geben wird es auch die Einwohnerversammlungen. Zu den im Oktober startenden Terminen und den Versammlungsorten wird die Stadt in Kürze informieren.

Michael Wirkner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit