Tag der Städtebauförderung 2016 in Rudolstadt
Im Rahmen des diesjährig zum zweiten Mal bundesweit stattfindenden "Tages der Städtebauförderung" führt die Stadt Rudolstadt am Samstag, den 21. Mai 2016, verschiedene Veranstaltungen durch. Das Ziel besteht darin, Bürger und die Öffentlichkeit über einzelne Programme, Projekte und Maßnahmen der Städtebauförderung zu informieren und in Diskussionen die damit verfolgten kommunalen Zielstellungen sowie einzelne Fragen mit Beteiligten zu erörtern. Als Gesprächspartner stehen dafür Vertreter der Stadtverwaltung, des Sanierungsträgers, einzelne Bauherren sowie Planer zur Verfügung. An diesem Tag wird zugleich die Ausstellung über die Anwendung der Städtebauförderung in Rudolstadt fortgeführt. Neben dieser Eröffnung ist ein Dialog in drei Einzelveranstaltungen möglich.
Ab 10.00 Uhr werden im historischen Löwensaal (Markt 5, Eingang Töpfergasse) in einer Ideenwerkstatt unter dem Titel "Der Löwensaal - eine verborgene Schönheit" im noch unsanierten Saal des ehemaligen Hotel zum Löwen Experten und interessierte Bürger über die Möglichkeiten zur Revitalisierung des seit längerer Zeit nicht mehr nutzbaren Ortes für die Rudolstädter Bürgerschaft und ihre Gäste diskutieren. Themen sind insbesondere die Nutzungsmöglichkeiten und Betreiberoptionen sowie die Finanzierung der Investitionen und der Folgekosten. Dort wird zugleich die Ausstellung "Rudolstadt und die Städtebauförderung 1991 - 2016" eröffnet, die ab 24. Mai im Bürgerservice besichtigt werden kann.
Parallel findet ab 10.00 Uhr im Theater Rudolstadt "Schminkkasten" (Am Anger 11) das Werkstattgespräch "Umgestaltung Theaterumfeld und Busbahnhof" statt. Dort sollen Ideen und Vorstellungen zur Umgestaltung eines für die Altstadt wichtigen öffentlichen Freiraumes und Zuganges für Gäste mit Vertretern verschiedener Institutionen und Vereine erörtert und Anforderungen an künftige Planungen abgeleitet werden. Vorhandene Planungen werden präsentiert und die heutigen Anforderungen an den Freiraum herausgearbeitet.
Zum Abschluss ist 14.00 Uhr eine Baustellenbesichtigung der Sanierung des Wohnhauses Am Gatter 1 geplant. Das seit Jahrzehnten leer stehende Wohnhaus, ca. 1668 errichtet, wird von einem privaten Bauherrn saniert. Im Rahmen der Sanierung sollen das ehemalige Fachwerk und auch die inneren Raumstrukturen wieder erlebbar gemacht werden. Über die bisherigen Schritte, das Haus und die geplanten Vorhaben berichten Bauherr und Architekt.