Bürgermeister Jörg Reichl (Bild mitte) zusammen mit Geschäftsführer Michael Habeck (links) und HSE-Manager Daniel Kindermann. Foto: Alexander Stemplewitz

Bürgermeister Jörg Reichl (Bild mitte) zusammen mit Geschäftsführer Michael Habeck (links) und HSE-Manager Daniel Kindermann. Foto: Alexander Stemplewitz

Bürgermeister Reichl zur Stippvisite in der Papierfabrik Jass

Bürgermeister Jörg Reichl nutzt in regelmäßigen Abständen die Gelegenheit, um mit Rudolstädter Unternehmern ins Gespräch zu kommen und vor O

Bürgermeister Jörg Reichl nutzt in regelmäßigen Abständen die Gelegenheit, um mit Rudolstädter Unternehmern ins Gespräch zu kommen und vor Ort über die derzeitige Lage in den Betrieben zu sprechen sowie mögliche Rahmenbedingungen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in unserer Region zu erfragen.

 

Kürzlich besuchte Reichl auch die Papierfabrik Adolf Jass im Industriepark Schwarza und sprach mit dem dortigen Geschäftsführer Michael Habeck und HSE-Manager Daniel Kindermann über die aktuelle Lage des Unternehmens am Standort und die derzeitige Situation in der Papier- und Kartonagenbranche. "Die Papierfabrik steht auf stabilen Beinen, die Auftragslage war in den vergangenen zwei Jahren sehr zufriedenstellend", so Habeck. Zahlreiche Betriebe die sich bisher auf Printprodukte spezialisiert hätten, versuchten jedoch nun aus wirtschaftlichen Gründen und um im Wettbewerb überleben zu können, sich auch im Bereich der Verpackungen zu etablieren. "Gerade dies stellt auch uns vor ständig neue Herausforderungen, denen wir uns künftig stellen müssen", so Habeck weiter. Die Papiermaschine am Standort Schwarza wird in den nächsten Jahren weiter ertüchtigt, um die Effizienz zu steigern und wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Reichl verwies beim Gespräch auch auf den noch fehlenden Arm der Anbindung an die B88 in Richtung Saalfeld. Eine Förderung durch den Bund wurde kürzlich abgelehnt. Somit müsste die Stadt die Kosten in Höhe von rund 500 TSD Euro allein schultern. Eine weitere Fördermöglichkeit über den kommunalen Brückenbau wird derzeit geprüft. Die Anbindung brächte eine erhebliche Entlastung und Zeitersparnis für den Kraftverkehr.

 

Ein weiterer Gesprächspunkt zwischen dem Bürgermeister und den Verantwortlichen der Papierfabrik war eine mögliche Informationsveranstaltung zur Stärkung des Industriegebietes und Neuansiedlung weiterer Firmen. Reichl verwies auf die sehr gute Kooperation mit der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) und den Rudolstädter Standort für die chemische Industrie als Alleinstellungsmerkmal in Thüringen.

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit