Ausstellung zur Städtebauförderung, Stadtgeschichte in Bildern, Führungen, Handwerk, Kulinarisches und mittelalterliche Musik
"Handwerk, Technik und Industrie" ist das Motto des diesjährigen bundesweiten Denkmaltages am 13. September ab 10 Uhr. In Rudolstadt steht der Handwerkerhof im Zentrum der ausgewählten Einrichtungen. Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Jörg Reichl bietet dort die Stadt Rudolstadt der Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Ausstellung über einzelne Programme, Projekte und Maßnahmen der Städtebauförderung und über die städtische Sanierungsoffensive 2015 ff. zu informieren sowie mit dem Sanierungsträger ins Gespräch zu kommen.
Im Handwerkerhof können die Besucher außerdem bei freiem Eintritt die Foto-Lösche-Ausstellung "Eine Stadtgeschichte in Bildern" ansehen und sich in historischen Kostümen fotografieren lassen. Um 11, 14 und 16 Uhr wird zu Führungen durch das Objekt eingeladen, auch an geheime Orte, die sonst verschlossen bleiben.
Der Spielhof Debrahöhe animiert beim Schnitzen und Seilern zum Mitmachen. Eine Korbmacherin lässt sich bei Korbflechtarbeiten zusehen. Eine Goldschmiedin bereitet einen Schmuckflohmarkt für soziale Zwecke vor und informiert über fachgerechte Reinigung sowie spezielle Kursangebote. Verkauft wird "Rolschter Seefe", deren Herstellungsprozess erklärt wird. Das Café Bernhardine bietet Handwerkerfladen und andere kulnarische Genüsse an.
Mit mittelalterlichen Liedern zu Fidel und Harfe umrahmt das Duo "Cantefable" aus Klosterhäseler den Denkmaltag im Handwerkerhof. Die Interpreteten führen historische Instrumente vor und erläutern, wie diese gebaut und restauriert werden.
Weitere Einrichtungen, die in Rudolstadt zum Tag des offenen Denkmals einladen, sind das Schallhaus im Schlossgarten der Heidecksburg, der Marienturm, das Schillerhaus, die 100jährigen Bauernhäuser, das Gerichtsgebäude sowie die Porzellanmanufakturen Christel Kämmer und Rudolf Kämmer.
Frank Grünert
Veranstaltungsreferent