Nicht weniger als neun Uraufführungen neuer Chorkompositionen des thüringischen Komponisten Reiner Dennwitz (Träger des Hanns-Eisler-Preises und weiterer Auszeichnungen) vergegenwärtigen das vielstimmige "Musikland Thüringen" im Rahmen eines Konzerts am Sonntag, 06. September, 19.00 Uhr im Festsaal der Heidecksburg. Zeitgenössisches im nationalen wie im europäischen Kontext großer Musikgeschichte wird dabei zu Gehör gebracht.
Die Trilogie "Sonnengesang", die Lobpreisung der Schöpfung und des Schöpfers durch den Heiligen Franz von Assisi (ca. 1225), bildet die Achse des Programms, welches den Bogen spannt bis zum "In memoriam" der Tsunami-Opfer 2004, das auf einer Kombination aus Textpassagen von Friedrich Nietzsche und Albert Schweitzer fußt. Aber auch Rainer Maria Rilkes "Der Tod ist groß", Richard Wagners drei Gesänge aus "Tristan und Isolde" in der modernen chorischen Bearbeitung durch Clytus Gottwald, schmerzvolle Verse der italienischen Spätrenaissance in Carlo Gesualdos chromatisch kühnen Madrigalkompositionen und vier zwischen Heiterkeit und Melancholie changierende Gedichte Theodor Storms werden in der Aufführung durch das Dresdener Ensemble vocal modern unter der Leitung von Christfried Brödel a cappella zu hören sein.
Es singt das Ensemble vocal modern aus Dresden. Veranstalter ist der Komponistenverband Thüringen e. V. in Zusammenarbeit mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Der Eintritt ist frei.
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