Daten und Fakten vom Jahr 2014 in Rudolstadt

Besucherzahlen im touristischen und musealen Bereich sind weiter gestiegen Nahezu 100.000 Gäste nutzten im vergangenen Jahr die verschiedenen touristisc

Besucherzahlen im touristischen und musealen Bereich sind weiter gestiegen
Nahezu 100.000 Gäste nutzten im vergangenen Jahr die verschiedenen touristischen Angebote in Rudolstadt. Exakt waren es 98.781 Besucher, die in den vier musealen Einrichtungen sowie bei Erlebnis- und Stadtführungen gezählt werden konnten. Das entspricht einer Steigerung um knapp 6.000 Interessenten gegenüber 2013. Spitzenreiter bleibt dabei die Heidecksburg mit ihren Festsälen, der Dauerausstellung "rococo en miniature" und anderen Präsentationen. Im Jahr 2013 gab es dort 78.171 Besucher, 2014 waren es insgesamt, die sogenannten "Kombicards" eingerechnet, 80.309. Im Oktober kamen mit 10.869 Gästen fast doppelt so viele auf die Heidecksburg wie im Monat April.

Mit dem Angebot der gestaffelten "Kombicards" sind preisgünstig auch andere museale Einrichtungen wie das Schillerhaus oder das Freilichtmuseum Thüringer Bauernhäuser nutzbar. Für diese Möglichkeit hatten sich unterm Strich 1.637 Besucher entschieden. Das Museum im Schillerhaus konnte seine Gästezahlen im vergangenen Jahr auf insgesamt 7.395 steigern, wobei die Monate August und September mit Abstand vorn lagen. Neu hinzu kam Mitte des Jahres die Dauerausstellung "Foto Lösche – das älteste Fotoatelier Deutschlands" im Handwerkerhof. Dort verzeichnete man bis Ende Dezember mehr als 1.200 neugierige Besucher aus nah und fern. Und mit insgesamt 5.628 gab es rund 800 Eintritt zahlende Gäste mehr in den Ausstellungsräumen der Bauernhäuser im Heinepark.

Um Rudolstadts Besonderheiten näher kennenzulernen, nutzten wieder viele Touristen, aber auch Einheimische mit ihren Gästen die in den vergangenen Jahren stetig erweiterte Palette der thematischen Stadtführungen sowie der speziellen Erlebnisführungen. Inzwischen ist die Auswahl unter den insgesamt 15 verschiedenen Angeboten groß. Am meisten wird die klassische Stadtführung nachgefragt. Dort gab es 2014 etwas mehr als 1.000 Teilnehmer – ebenso eine Steigerung zum Vorjahr. Über die einzelnen Monate schwanken natürlich die Buchungszahlen der jeweiligen Führungen zum Beispiel mit dem Liebesbriefboten oder der Figur des jungen Schillers durch die Innenstadt genauso wie die des Buckelapothekers in den Bauernhäusern oder die mit dem Hofpagen, der Kammerzofe und dem Hofmarschall auf Schloss Heidecksburg. Weiterhin stießen auch die Führungen speziell für Kinder, die kulinarischen Touren durch Rudolstadt sowie die Nachtführungen "Liebe, Mord und Totschlag" auf ein großes Publikumsinteresse.

In der Statistik nicht erfasst sind alle Besucher der zahlreichen kostenfreien Ausstellungen, die unter anderem im Alten Rathaus, in der Stadtbibliothek, in der KulTourDiele oder im Kaufcenter "Galeria" regelmäßig wechselnd angeboten wurden. Unmöglich auch, die genaue Teilnehmerzahl an kulturellen und sportlichen Großveranstaltungen sowie allen sonstigen Freizeitangeboten zu ermitteln. Im Durchschnitt gab es im Kulturkalender der Stadt mehr als 40 Veranstaltungen pro Monat. Über die Interessantesten davon ist auch mit einem Teil der insgesamt 435 von der Pressestelle des Rathauses jeweils erarbeiteten, sowie dann im Internet und anderen Medien verbreiteten Veröffentlichungen informiert worden.

Frank Michael Wagner
Pressereferent