Neun Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise für ihre Mitmenschen und die Gesellschaft verdient machen, wurden am vergangenem Donnerstag im Schillerhaus gewürdigt. Rudolstadt Bürgermeister Jörg Reichl (BfR) und der Stadtratsvorsitzende Herbert Wirkner (CDU) nahmen die Auszeichnungen mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Rudolstadt vor.
Zu den Geehrten gehört Katja Trog. Sie engagiert sich im Aktionsbündnis "Rudolstadt blüht auf", das aus einem festen Arbeitskreis heraus immer wieder viele Menschen dazu anregt, sich für ihre Stadt zu einzubringen. Jutta Zeuner gehört seit der Neugründung des Diakonievereins 1991 in Rudolstadt dem Vorstand an und verstärkt den Rudolstädter Seniorenbeirat seit dessen vierter Wahlperiode. Als Sprecherin der evangelischen Kirche Rudolstadt engagierte sie sich unermüdlich in der Arbeitsgruppe "Freizeit, Bildung, Kultur und Sport". In verschiedenen Funktionen bringt dagegen Gunter Linke Gästen und Einheimischen aller Generationen seine Heimatstadt näher. So bietet er als "Altstädter" mundartliche Lesungen an, engagiert sich in der Bürgerinitiative "Historische Altstadt Rudolstadt" und doziert bei den Veranstaltungen des Rudolstädter Abends. Seit 2009 arbeitet Linke als aktiver Radiomacher beim Bürgerradio SRB. Rüdiger Lipinski gründete 1999 gemeinsam mit anderen ehemaligen Mitgliedern der FFW Schwarza den Heimatverein "Blaulicht", der sich unter seinem Vorsitz dem Brauchtum und der Heimatpflege widmete. Von 2009 bis 2014 war Ulrich Achard als Vertreter des Stadtrates Mitglied im Seniorenbeirat der Stadt Rudolstadt. Seine Aufgabe habe er mit hohem Engagement, mit Herz und Verstand wahrgenommen und damit ganz wesentlich das Wirken des Seniorenbeirates mitgeprägt, hieß es in der Laudatio. Während Klaus-Dieter Kecher und Rainer Borkowski für ihr Engagement in den vergangenen zehn Jahren bei der Pflege des Mohnhauptteiches, seines Zuflusses über den Pörzbach und des gesamten Umfeldes gedankt wurde, sprachen die Politiker Ingo Herlitze die Anerkennung für die Begleitung des Projekts Weinberg aus. Er brachte den Traum mit, dass angeregt durch den Weinberg unter der Heidecksburg überall in Rudolstädter Gärten wieder kleine Weinberge entstehen - ganz im Sinne des früheren Weinbaus in Rudolstadt, so Reichl. Preisträger Christian Schröter, der sich seit 1995 als unverwechselbarer Darsteller im theater-spiel-laden engagiert, sorgte bei der Veranstaltung für den kulturellen Rahmen als Friedrich Schiller.
Quelle: Ostthüringer Zeitung