Foto: Peter Scholz

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"Die Schicksalssinfonie" feiert im Oktober ihre Wiederaufnahme

Der Orchesteralltag als Gesellschaftsbild. Der Stoff ist nicht neu. Karl Valentin hat sich daran versucht, die Marx-Brothers und auch Federico Fellini. Als im Jahr 2009 "D

Der Orchesteralltag als Gesellschaftsbild. Der Stoff ist nicht neu. Karl Valentin hat sich daran versucht, die Marx-Brothers und auch Federico Fellini. Als im Jahr 2009 "Die Schicksalssinfonie" auf die Rudolstädter Bühne kam, spürten viele, dass das Stück von Steffen Mensching und Michael Kliefert ein Hit werden sollte, der überregional bewundert und belacht wurde. Nach langer Pause kommt die Kooperation von Schauspiel und Thüringer Symphonikern am Samstag, 25. Oktober, um 19.30 Uhr wieder auf die Bühne im Großen Haus.

 

Ein Blick hinter die Kulissen verspricht stets Komik, Überraschungen, menschliche Abgründe und ungeahnte Leidenschaften. So harmonisch, wie es nach außen wirkt, ist der Alltag eines Orchesters selten. Vor allem wenn ein Überlebenskampf angesichts drohender Kulturkürzungen die angespannte Situation verschlimmert. "Die Schicksalssinfonie", in der Mensching und Kliefert auf die kulturpolitische Situation der Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt reagieren, hat in den letzten Jahren nicht an Relevanz verloren. Der Witz und die musikalische Vielfalt der Aufführung bestechen noch immer.

 

Die Zusammenarbeit von Symphonikern und Schauspielern gilt als Besonderheit des Theaters Rudolstadt und war zuletzt in der Revue "Deutschlandlieder" eindrucksvoll zu erleben. Karten für die Vorstellung sind noch an den Vorverkaufsstellen und unter 03672/422766 erhältlich.