Das Siemens-Röntgenwerk im Rudolstädter Stadtteil Cumbach kann auf eine 95-jährige, erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. Aus diesem Anlass lud Werkleiter Manfred Apel am vergangenen Samstag nicht nur Ehrengäste und Firmenangehörige zu einer Feierstunde sondern auch interessierte Besucher zu einem "Tag der offenen Tür" ein, um Einblick in die faszinierende Technikwelt des Unternehmens zu gewähren.
Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Jörg Reichl, der in seinem Grußwort auf die lange und ununterbrochene Tradition der Röntgenröhren-Herstellung in Rudolstadt einging, die im Jahr 1919 in einer schmalen Altstadt-Gasse ihren Anfang nahm.
"Sich so lange mit einem ganz speziellen Produkt und unter gesellschaftlichen wie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, über fast ein Jahrhundert am Markt zu halten, das gelingt nicht vielen", sagte er zu den anwesenden Firmenangehörigen. "Darauf können Sie mit Recht stolz sein!"
Welche Entwicklung das heute zu den weltweit tätigen Siemens-Sektor "Healthcare" gehörende Röntgenwerk in den vorangegangen Jahrzehnten genommen und welche Innovationen es in der Röntgentechnik seither gegeben hat, konnten die Gäste in einer historischen Ausstellung und bei einer Betriebsführung nachvollziehen.
Heute beschäftigt das Rudolstädter Siemens-Werk rund 250 Mitarbeiter, darunter mehr als 30 Auszubildende und Studenten, weil auf die Nachwuchssicherung besonders viel Wert gelegt wird. Ebenso arbeitet man zur Entwicklung neuer Geschäftsfelder eng mit mehreren Thüringer Universitäten und Fachschulen zusammen.
Frank M. Wagner
Pressereferent
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