Mit dem Abriss der drei Blöcke einer ehemaligen Infanterie-Kaserne in Rudolstadt-Volkstedt, der nun in dieser Woche beginnt, wird ein seit langer Zeit bestehender städtebaulicher Missstand beseitigt. Nachdem die GUS-Streitkräfte Anfang der 90er Jahre ihren Standort verlassen hatten, gab es seitens der Stadt verschiedene Bemühungen, das Gelände und insbesondere die verbliebenen drei Unterkunftsblöcke zu vermarkten. Leider scheiterten letztendlich alle Versuche, die Immobilien zu verkaufen oder einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. So blieb nur ein Abriss, der jetzt mit der finanziellen Unterstützung des Freistaates möglich ist. Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung hat eine Erd- und Tiefbaufirma aus dem Voigtland den Zuschlag für die Abrissarbeiten bekommen. Bis Mitte Februar sollen die Blöcke dem Erdboden gleich gemacht sein, wobei der Bauschutt zu einer Brecher-Anlage transportiert werden muss, die im Industriegelände Schwarza steht. Im Anschluss werden die drei Gruben verfüllt, mit Mutterboden abgedeckt und mit Rasen versehen. Noch vor Einweihung des Krankenhaus-Neubaus sollen dann auch alle Restarbeiten erledigt und der Blick wieder frei sein in Richtung Stadt und Saaletal.
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