Von der medizinischen Fachsprache und ihren mythologischen Wurzeln oder über gewaltige Himmelsmächte und ihre Verbindung zur Heilkunde wird Priv.-Doz. Dr. Friedrich Meier am Donnerstag, 17. November, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek erzählen.
Eponyme, Anthroponyme und Mythonyme. Viele medizinische Eigennamen sind so alt wie die Fähigkeit des Menschen, die Dinge seiner Welt in Schriftzeichen zu fassen und spätestens seit dem Beginn des 2. Jahrtausends vor Christi nachweisbar. Dies gilt für die alten Assyrer, aber besonders für das antike Griechenland und für das große römische Imperium. Die meisten dieser Benennungen sind allerdings erst im Laufe der letzten zweihundert Jahre in die Fachsprache eingegangen.
Nicht wenige medizinische Fachbegriffe sind von Namen mythologischer Gestalten abgeleitet wie: "Atlas", "Achillessehne", "Äskulapstab", "Morphium", "Narzißmus", "Regenbogenhaut" oder der viel diskutierte "Ödipus-Komplex". Sie gehören zu den allgemein bekannteren Bezeichnungen. Manche Begriffe sind so tief in die Umgangssprache eingegangen, dass uns ihre antiken Wurzeln gar nicht mehr bewusst sind. Wer denkt schon in der "panischen" Angst einer "Panikattacke" an den griechischen Waldgott Pan. Der Vortrag möchte in unterhaltsamer Weise, gewissermaßen von "A" bis "Z", für Interessierte an Sprache und Medizin eine kleine Nachhilfe geben und zu einigen der Erkrankungen das Allgemeinwissen etwas aufbessern.
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