"Alte im Unruhestand"

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Diskussionen und Vorträge zu den Chancen für ein produktives Altern
Wer möchte das nicht, bis in die hohen Jahre aktiv sein? Die Chancen für ein produktives Altern diskutieren Wissenschaftler verschiedener Bereiche im Rahmen von "Ruhestörung", dem 1. Thüringer Theaterfestival 60plus. Sie laden am Samstag, 1. Oktober, in einem Zeitraum von 10 bis 15 Uhr, zu Vorträgen und Diskussionen zu den Themen Kunst, Sport, Neurologie und Theater mit älteren Menschen ein. Der Eintritt ist frei.
"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr." So lautet ein Sprichwort, das für ein weit verbreitetes Vorurteil steht: Altern wird gleichgesetzt mit allgemeinem Leistungsabbau. Doch moderne Forschungen belegen das Gegenteil. Dieser Prozess ist keine automatische, gleichmäßige und bei allen Menschen gleich verlaufende Abwärtsbewegung. Entwicklungsfortschritte sind in allen Lebensphasen möglich, Körper und Geist sind bis ins hohe Alter trainierbar.
Dieser Tenor wird bei der Tagung im Vordergrund stehen. Nicht nur therapeutische Interventionen, sondern kreative Beschäftigung, künstlerische Tätigkeit, Aktivität überhaupt, sind sinnvoll für ältere Menschen. Theoretische und praktische Beispiele werden belegen, wie sich produktives Altern auf die Gesundheit, geistige Fitness, das Allgemeinbefinden und nicht zuletzt die Lebenserwartung auswirken.
Im Schminkkasten reden Prof. Rainer Hirt, der den Fachbereich Soziale Arbeit der Fachhochschule Jena unter großem Erfolg mit aufbaute, Prof. Holger Gabriel, der Direktor des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Jena, und Thomas Lang von der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel, eine Koryphäe auf dem Gebiet des Seniorentheaters.

Weitere Informationen sowie der gesamte Zeitplan sind unter
www.ruhestoerung-rudolstadt.de zu finden.