Erneut im Angebot: Schillerstaffellauf und Schillerwanderung

Im Rahmen des Schillerstaffellaufes am 20. August 2011 wird auch eine Schillerwanderun

Im Rahmen des Schillerstaffellaufes am 20. August 2011 wird auch eine Schillerwanderung von der OG Rudolstadt des Thüringer Gebirgs- und Wandervereins unter dem Motto "Wo Schiller seine Frau fand…" angeboten. Wem der Lauf zu anstrengend ist und wer es etwas ruhiger angehen möchte, wer aber trotzdem auf die Bewegung nicht verzichten möchte und Interesse an Kultur und Natur hat, kann sich uns gern anschließen. Die Wanderung wird durch lizenzierte Wanderleiter geführt.

Start ist am Samstag, dem 20. August, um 9.00 Uhr,
auf dem Rudolstädter Markplatz

Von hier geht es über etwas verwinkelte Wege zu der Glockengießerei, wo Schiller Anregungen für sein berühmtes Gedicht "Die Glocke" erhielt. Weiter gehen wir zur Kirche Sankt Andreas, der evangelischen Stadtkirche von Rudolstadt. Wir befinden uns nun in unmittelbarer Nachbarschaft des Hauses derer von Lengefeld. Von hier stammt die Frau Friedrich Schillers.
Der Weg führt uns dann bergan zum Schlossgarten der Heidecksburg und ihrem Burghof. Historisches und Kurioses lugt uns an allen Winkeln entgegen. Ach ja, Schiller hat übrigens auch hier seine Spuren hinterlassen.
Über den Jägerhof gehen wir auf dem vorderen Hainweg in Richtung Mörla. Hier begleiten uns schöne Ausblicke auf Stadt und Umkreis Rudolstadts. Besonders der Blick auf die Villen dieses Viertels beeindruckt den Betrachter.
Wieder abwärts führt der Weg in Richtung Rudolstadt durch den Mörlagraben, eine einmalige und mit Sicherheit auch Sie überraschende geologische Besonderheit. Nach der Durchquerung sind wir im unteren Teil des Villenviertels angekommen. Ein Stückchen müssen wir noch wandern, um zum Schillerhaus zu kommen. Weiter geht es über den Rudolstädter Markt in Richtung Güldener Gabel, das Haus wo Schiller mehrfach Quartier nahm, wenn er die Schwestern Lengefeld besuchte. Bald ist nun auch der Rudolstädter Theaterplatz erreicht.
Jetzt begeben wir uns in beschaulichere Gefilde: Über den Saaledamm - auch den hat Schiller bereits gekannt - und die Große Wiese, gelangen wir nach einem bequemen Marsch zu den eingemeindeten Ort Volkstedt. Hier hat Schiller seinen Rudolstädter Sommer verbracht. Bald sind wir wieder an der Saale - Schiller hat sie mehrfach durchwatet - und steigen zum Denkmal zur Schillershöhe auf.
Später führt uns ein schmaler Pfad noch etwas bergan und unser Blick weitet sich - die Landschaft des Saaleknies liegt mit der Stadt Rudolstadt in seiner ganzen Schönheit vor uns. Wir steigen nun abwärts, gehen durch den Ort Cumbach, durchqueren eine Kleingartenanlage und kommen zum Heinrich-Heine-Park. Vorbei an den historischen Bauerhäusern führt unser Weg zum Ausgangspunkt zurück.
Wir haben nun 11,9 km zurückgelegt und knapp 200 Höhenmeter überwunden.

Thüringer Gebirgs- und Wanderverein
Ortsgruppe Rudolstadt

Prof. Dr. Günther Scholz