Mehr als 90 Gäste aus der Partnerstadt Bayreuth wandelten jeweils am 24. und 26. Mai mit dem Bus auf den Spuren der Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt. Die Tour führte dabei von Bad Blankenburg nach Unterweißbach über Schwarzburg und Sitzendorf. Begleitet und betreut durch den Seniorenbeirat Rudolstadt als Gäste im Thüringer Olitätenland, angetan von der besonderen geografischen und geologischen Lage, beeindruckt von den Artenreichtum an Wald- und Wiesenkräutern und begeistert von den Tälern und Höhen durch die herrliche Landschaft. Zwischenstopp in Sitzendorf mit Besuch des Bauernmuseums der Familie Gothe, ihrer mit viel Liebe und Engagement zusammengestellten Ausstellung altertümlicher Produkte. Und das fast außerhalb der normalen Öffnungszeit freundlichst bedient auch mit Kaffee und Kuchen.
Dann Weiterfahrt nach Unterweißbach, wo der Genuss einer Thüringer Bratwurst und die anschließende Rundfahrt mit der Lichtetalbahn zur zweitgrößten Staumauer Deutschlands im Programm standen. Mittagessen gab es im Gasthof "Zum Hirsch" - mit Gerichten der traditionellen Thüringer Spezialitätenküche. Danach ging es zu Fuß zur Ausstellung von Produkten des Porzellanlandes Thüringen mit Informationen über 250 Jahre Erfolgsgeschichte des "Weißen Goldes" in unserer Region, einem Einblick in die Arbeitsweise der Porzellanmalerinnen und dem Erwerb von Souvenirs.
Am Nachmittag Rückfahrt durch das traumhafte Schwarzatal mit Aufenthalt am Schwarzburger Schloss, dem ehemaligen Hauptsitz der Fürsten und Grafen von Schwarzburg, einem der mächtigsten thüringischen Adelsgeschlechter. Besichtigung der einst repräsentativen barocken Anlage, dem Kaisersaal, vorbei am Bild Friedrich Eberts und seiner unterschriebenen Verfassung der Weimarer Republik, sanierten Stützmauern und der Wiederherstellung des barocken Gartenparterres.
Ankunft in Rudolstadt mit dem phantastischen Ausblick auf unsere Heidecksburg. Ausstieg am Ochsenhof. Jörg Heimler, Reiseleiter aus Bayreuth, wandert mit unseren Gästen durch die Altstadt, vorbei an der Stadtkirche, durch den Handwerkerhof über den Markt und dem Rathaus zur AWO-Begegnungsstätte mit Ausklang, bei Gesprächen mit weiteren Seniorenvertretern aus Rudolstadt, Kartoffelsalat, kleinem Snack und natürlich mit einer Bratwurst vom Rost.
Gegen 18.30 Uhr dann Aufbruch zur Rückfahrt nach Bayreuth. Ich glaube, wir haben neue Freunde gewonnen. Wir durften auch den stellvertretenden Vorsitzenden des Bayreuther Seniorenbeirates begrüßen. Es hat offensichtlich allen gefallen.
Konrad Eberitzsch
Seniorenbeiratsvorsitzender Rudolstadt
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