Pflegearbeiten an den Hängen von Schloss Heidecksburg

An den Hängen von Schloss Heidecksburg haben diese Woche Pflegearbeiten begonnen. Da der letzte Rückschnitt der Sträucher und Bäume fast 20 Jahre zurück li

An den Hängen von Schloss Heidecksburg haben diese Woche Pflegearbeiten begonnen. Da der letzte Rückschnitt der Sträucher und Bäume fast 20 Jahre zurück liegt, kommt es teilweise zum Umstürzen von Jungbäumen, die keinen Halt finden. An den Südhängen trocknen die Böden im Sommer enorm aus, die Wuchsbedingungen sind schlecht. Die Sträucher sind teilweise verwildert. Dadurch verschattet der Rosenlaubengang am Schlossaufgang III, auch "Himmel und Hölle" genannt.
Die Gehölzbestände sollen in mehrjährigem Turnus zurück geschnitten werden, damit eine Verjüngung der Pflanzen stattfinden kann. Dies trägt vor allem zur Festigung der Hänge bei. Teile des Schnittguts werden als Erosionsschutz im Hang verwendet. Der diesjährige Pflegeabschnitt betrifft Teile der südlichen, stadtseitigen Hänge, die am meisten gefährdet sind. Die übrigen Hangbereiche werden in den nächsten Jahren sukzessive durchforstet. Damit soll ein abwechslungsreicher, mehrschichtiger Gehölzbestand aufgebaut werden, in dem sich die Bäume und bodennahen Pflanzen gut entwickeln können.
Die Maßnahmen zu diesem Pflegekonzept sind mit der Naturschutzbehörde abgestimmt.