Stadtspaziergang mit (v.l.): Frank Lindig, Bernd Stiller, Anita Stephan, Elisabeth Kaiser, Mirko Schreiber und Annett Gieseler. Foto: Michael Wirkner

Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser besucht Rudolstadt

Stadtspaziergang zum Thema Städtebauförderung

Am Montag war die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser (SPD) zu Gast in Rudolstadt. Kaiser, die für verschiedene Landkreise in Ostthüringen im Bundestag tätig ist und als parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen arbeitet, nahm an einem bereits im Sommer geplanten Stadtrundgang teil. Der Themenschwerpunkt lag auf der Städtebauförderung und ihren Auswirkungen in Rudolstadt.

Gemeinsam mit dem 1. Beigeordneten der Stadt, Mirko Schreiber, der Fachdienstleiterin Bau und Umwelt Annett Gieseler und Anita Stephan vom Fachdienst Stadtplanung und Stadtentwicklung führte der Rundgang durch die Rudolstädter Altstadt. Begleitet wurde die Gruppe von den Bausachverständigen Bernd Stiller und Frank Lindig. Besichtigt wurden Gebäude, die in der Vergangenheit mit Unterstützung durch die Städtebauförderung saniert oder vor dem Verfall bewahrt werden konnten.

Dabei wurde deutlich, wie wichtig diese Form der Förderung für den Erhalt der historischen Bausubstanz und des charakteristischen Stadtbildes ist. Elisabeth Kaiser zeigte großes Interesse an den baulichen Herausforderungen der gezeigten Objekte sowie an den Prozessen, die mit der Förderung von Bauvorhaben verbunden sind. Insbesondere interessierte sie, an welchen Stellen Schwierigkeiten für die Kommune oder die Bauherren auftreten, um mögliche Anregungen für Antrags- und Abwicklungsprozesse mitzunehmen.

„Die Städtebauförderung leistet einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der historischen Bausubstanz und damit auch unserer Geschichte und Identität“, hob Mirko Schreiber hervor. Da Bauherren besonders bei Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen finanzielle Risiken in Kauf nehmen, herrschte unter allen Beteiligten Einigkeit darüber, dass die Städtebauförderung auch zukünftig unverzichtbar ist.

Elisabeth Kaiser zeigte sich abschließend beeindruckt von den sichtbaren Erfolgen und versprach, die aufgezeigten Herausforderungen in zukünftige Diskussionen auf Bundesebene einzubringen.