Der bundesweite Warntag findet in diesem Jahr am 12. September statt. Am gemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern werden in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt. Um 11:00 Uhr wird eine Probewarnung an alle Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender, App-Server) geschickt, die am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossenen sind.
Zusätzlich zu den durch den Bund gesteuerten Warnungen beteiligt sich auch diesmal wieder der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt am Warntag. Es ist erstmals vorgesehen, die örtlichen Sirenen, die auf Digitalfunk umgebaut wurden, mit den Signalen „Warnung der Bevölkerung“ und „Entwarnung“ auszulösen.
Es gibt derzeit etwa 200 Sirenen im Landkreis. Davon sollen am 12. September 115 Sirenen in verschiedenen Ortsteilen von Saalfeld außerhalb des Stadtkerns, Rudolstadt, Unterwellenborn, Leutenberg, Kaulsdorf, Drognitz, Hohenwarte, Altenbeuthen, Katzhütte, Unterweißbach, Schwarzburg, Sitzendorf, Döschnitz, Rohrbach, Meura, Deesbach, Cursdorf und in der Stadt Schwarzatal ausgelöst werden. Die Auslösung erfolgt in der Fernmeldebetriebsstelle im Amt für Bevölkerungsschutz.
Nicht alle Sirenen im Landkreis sind derzeit fähig, die Signale "Warnung" und "Entwarnung" zu verarbeiten. Etwa 85 Sirenen müssen noch auf Digitalfunk umgerüstet werden und bleiben daher zum Warntag 2024 stumm.
Die Warnung erfolgt auf Landkreisebene unmittelbar nach Auslösung der Warnsysteme des Bundes gegen 11.00 Uhr. Die Entwarnung folgt dann gegen 11.45 Uhr. Der Sirenenton "Warnung" besteht aus einem 1-minütigen Auf- und Abschwellen der Sirene, die "Entwarnung" ist ein Dauerton, welcher sich ebenfalls über die Dauer von einer Minute erstreckt.
Die Handlungsempfehlung an die Bürgerinnen und Bürger lautet, Familienangehörige und Nachbarn über den Probealarm zu informieren. Weitere Informationen können unter www.bundesweiter-warntag.de abgerufen werden.