v.l.n.r.: Stefan Giller (SV 1883 Schwarza), Bewegungscoach Ken Langhammer, Frank Persike (KSB), Bürgermeister Jörg Reichl, Oliver Grau (1. SSV Saalfeld) und Diana Hünger (SV 1883 Schwarza). Foto: Michael Wirkner

Rudolstadt unterstützt Initiative Zukunftssport

Städte im Städtedreieck und Landkreis für Fortführung der Arbeit des Bewegungscoaches

Die Städte Rudolstadt, Saalfeld und der Landkreis unterstützen die Initiative Zukunftssport. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern wieder mehr sportliche Bewegung zu ermöglichen. Ehrenamtliche Sporthelfer und Übungsleiter engagieren sich gemeinsam mit einem hauptamtlichen Bewegungscoach, um in mehreren Kindergärten und Grundschulen des Städtedreiecks wöchentliche Bewegungsstunden anzubieten. Durch diese Maßnahmen soll den Kindern mehr Freude an der Bewegung vermittelt werden.

Die Initiative, die von den Vereinen FC Saalfeld, SV 1883 Schwarza, 1. SSV Saalfeld und dem Kreissportbund Saale/Schwarza (KSB) getragen wird, hat im Jahr 2022 den Zuschlag für die Förderung einer Bewegungscoach-Stelle aus dem Landesaktionsprogramm "Stärken - Unterstützen - Abholen" des Thüringer Bildungsministeriums und des Landessportbundes Thüringen erhalten. Diese Förderung stammt ursprünglich aus Bundesmitteln, die im Rahmen der Corona-Krise zur Verfügung gestellt wurden. Die Vereine setzen sich nun für eine Fortsetzung der Förderung der Bewegungscoaches ein, die derzeit bis Juli 2024 befristet ist.

Im Rahmen eines Arbeitsgespräches informierten Bewegungscoach Ken Langhammer sowie die Vereinsvorstände Stefan Giller (SV 1883 Schwarza), Oliver Grau (1. SSV Saalfeld) und Frank Persike (KSB) über die Arbeit der Initiative Zukunftssport und des Bewegungscoaches. Bürgermeister Jörg Reichl erklärte seine Unterstützung für die Bewerbung um die Weiterführung der Förderung des Bewegungscoaches. Er betonte, dass auch Ken Langhammer berufliche Planungssicherheit brauche und zollte Langhammer Respekt für seine Loyalität gegenüber seiner Arbeit und für die Kinder trotz unsicherer Projektfinanzierung. Reichl verwies darauf, dass das Thema auch unter den Bürgermeistern von Rudolstadt und Saalfeld/Saale diskutiert wurde und beide das Projekt im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen - gemeinsam mit dem Landkreis. „Durch die Verteilung auf mehrere Schultern kann ein so wichtiges Projekt auch unter schwierigen Rahmenbedingungen getragen werden. Wenn jeder nur für sich arbeitet, passiert weniger. Ein Erfolgsrezept kommunaler Zusammenarbeit“, so Reichl.

Noch heißt es aber ein wenig zittern, denn die Vereine können sich erst bewerben, wenn die Förderrichtlinie konkretisiert ist. Insgesamt sei man aber zuversichtlich, dass das Projekt mit den kommunalen Partnern und der Landesförderung ab August fortgesetzt werden kann.
 
Partner in Rudolstadt sind der Kindergarten Knirpsenland, die Friedrich-Adolf-Richter-Schule sowie die Grundschule Schwarza. In Saalfeld sind es der Kindergarten Regenbogen, der Kindergarten Goldfischteich, der Lebenspunkt, die Grundschule Gorndorf, Marco Polo, die Johanneschule und die Regelschule „Geschwister Scholl“. Weitere Einrichtungen und Aktionstage sind bereits in Planung.

Weitere Informationen zur Initiative finden Interessierte unter zukunft-sport.de. Für weitere Fragen steht die Initiative auch gerne in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung. Kontakt-E-Mail: info@zukunft-sport.de.

Die Stadt Rudolstadt hofft, dass die Finanzierung der Initiative gesichert werden kann und das Projekt somit fortgesetzt wird, um weiterhin einen positiven Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Kinder zu leisten.