Das Salongespräch im Schillerhaus jetzt digitalisiert und auf neuen Bildschirmen erleben. Foto: C. Hofmann

Ausbau der alten Videotechnik. Foto: C. Hofmann

Salongespräch im Schillerhaus neu erleben

Dank Förderung jetzt technisch auf dem neuesten Stand

Ein wichtiger Bestandteil des Museumskonzeptes im Schillerhaus ist das virtuelle Salongespräch mit den Schwestern Charlotte von Lengefeld und Caroline von Beulwitz, Frau von Stein sowie Goethe und Schiller. Hier wird erlebbar, wie Goethe mit weiblichem Charme nach Rudolstadt gelockt wird, um endlich Friedrich Schiller kennenzulernen. Seit Juli 2023 war das Salongespräch, das als Videoinstallation im Schillerhaus lief, für Besucher nicht mehr zu sehen. Die in die Jahre gekommene Technik hatte immer häufiger Aussetzer und fiel schließlich ganz aus, so dass die multimedialen Videos nicht mehr gezeigt werden konnten. Dank der Thüringer Staatskanzlei, die eine Erneuerung der Anlage komplett förderte, konnten die Geräte nun ersetzt und auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Mit der Förderung im fünfstelligen Bereich wurden neue energiesparende Bildschirme angeschafft und die alten analogen Videoformate digitalisiert, so dass zum 15-jährigen Jubiläum des Schillerhauses alles wieder funktioniert und die Museumsgäste wieder stille Zuhörer der Gespräche sein können. Die Technik ermögliche zudem digitale Erweiterungen und Vertiefungen, sagt Museumsleiter Christian Hofmann. So können wir in den nächsten Jahren unsere museumspädagogischen Projekte ausbauen und ganz neue Angebote schaffen.