Franz Gnauck vom Theater Rudolstadt und Helga Werner vom Staatsschauspiel Dresden übernehmen die Rollen in „Ein Tag mit Herrn Jules“ im Schillerhaus. Foto rechts: Matthias Horn

Ein Tag mit Herrn Jules

Besonderes Theatererlebnis im Schillerhaus

Am Freitag, den 12. Mai um 19.30 Uhr präsentiert das Schillerhaus Rudolstadt für alle Theater- und Literaturfreunde das Stück „Ein Tag mit Herrn Jules“. Die Inszenierung basiert auf dem Bestseller von Diana Broeckhoven und wurde von Karla Kochta und René Rothe für die Bühne adaptiert.

Das emotionale Drama erzählt die Geschichte von Alice und Jules, einem alten Ehepaar, dessen Leben von Ritualen geprägt ist. An einem Wintermorgen findet Alice ihren Mann Jules tot im Wohnzimmer. Sie beschließt, den Tag mit ihm zu verbringen und das Unausgesprochene zu klären. Dabei trifft sie auf den autistischen Nachbarsjungen David, der jeden Tag zum Schachspielen vorbeikommt. Eine unerwartete Komplikation führt dazu, dass David bei Alice übernachtet, was eine überraschende Wendung nimmt.

Die Grande Dame des Staatsschauspiels Dresden, Helga Werner, übernimmt die Rolle der Alice und Franz Gnauck, bekannt als „Herrscht“ vom Theater Rudolstadt, verkörpert den kleinen David. Gemeinsam nehmen sie die Zuschauer mit auf eine ergreifende Reise, die Themen wie Rituale, Liebe, Verrat und Verlust behandelt und in einem wunderlichen Ausgleich mündet.

Karten für dieses besondere Theatererlebnis gibt es für 12 Euro online unter ticketshop-thueringen.de oder in den Tourist-Informationen. Das Projekt wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und kofinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.