Der Vorsitzende des Flugsportvereins Otto Lilienthal Rudolstadt e. V. Christian von Roda (Mitte) begrüßt die Teilnehmenden zur 29. Thüringer Meisterschaft im Streckensegelflug in Groschwitz. Personen auf dem Bild von links: Bürgermeister Jörg Reichl; Präsident des Thüringer Luftsportverbandes Bernd Pulzer; Christian von Roda; Sportlicher Leiter des Wettbewerbs Matthias Hampe. Foto: Michael Wirkner

Bürgermeister und Schirmherr des 29. Thüringer Wettbewerbs im Streckensegelflug Jörg Reichl begrüßt die Teilnehmenden. Foto: Michael Wirkner

Die Flugzeuge blieben erst einmal in der Halle und warteten auf besseres Wetter. Foto: Michael Wirkner

Thüringer Meisterschaft im Streckensegelflug gestartet

Flugplatz in Groschwitz mit Flugsportverein „Otto Lilienthal“ ist Ausrichter

Flugplatz in Groschwitz mit Flugsportverein „Otto Lilienthal“ ist Ausrichter
 

Runter kommen sie alle, nur mit dem Hochkommen ist das so eine Sache. Diese Erfahrung machen Segelfliegerpiloten immer wieder, denn auf das richtige Wetter kommt es an. Beim Start der 29. Thüringer Meisterschaft im Streckensegelflug in Groschwitz, konnte am Freitag kein Flieger in die Luft starten. „Zu schlecht sind die Voraussetzungen“, heißt es aus dem Organisationsteam. Auf das Wetter hat das emsige Team des Flugsportvereins „Otto Lilienthal Rudolstadt e. V.“, um Vorsitzenden Christian von Roda, keinen Einfluss. Noch ist aber bis zum Ende der Meisterschaft am 14. August ausreichend Zeit, verschiedene Wettbewerbe durchzuführen. In diesem Jahr haben sich 35 Teilnehmer angemeldet um sich in drei Flugzeugklassen zu messen. Dabei müssen die Teilnehmer, sofern das Wetter mitspielt, beispielsweise eine genau festgelegte Strecke im Dreieck mit genau festgelegten Wendepunkten abfliegen. Wer zu niedrig oder zu schnell in den Zielkorridor einfliegt oder sich nicht genau an die Strecke hält, bekommt Strafpunkte. Der schnellste Flieger mit den meisten Punkten gewinnt. Per Datenlock können die Wegstrecke, Höhen und Geschwindigkeiten digital ausgelesen werden.

Bei der Eröffnung begrüßte Christian von Roda die Teilnehmer und bedankte sich bei ihnen für das Vertrauen, sich trotz vorheriger coronabedingter Unsicherheiten angemeldet zu haben. Begrüßen konnte er auch Bürgermeister Jörg Reichl als Schirmherr der Veranstaltung sowie den Präsidenten des Thüringer Luftsportverbandes Bernd Pulzer.

Pulzer machte deutlich, dass dies die erste Landesmeisterschaft im Luftsport in diesem Jahr in Thüringen ist. „Wir hatten in letzter Zeit wenig Aktivitäten im Verband, sind wenig in die Luft gekommen. Jetzt können wir endlich wieder gemeinsam fliegen. Bleiben wir hoffnungsvoll, dass es so weiter geht.“

Bürgermeister Reichl freute sich, dass nach 2017 die Meisterschaft wieder in Rudolstadt stattfindet. „Ich bin etwas neidisch, denn Sie haben von dort oben immer den besten Überblick, was bei uns so passiert in der Stadt. Wenn Sie etwas Interessantes sehen, sagen Sie mir bitte Bescheid“, begrüßte Reichl die Teilnehmenden mit einem Augenzwinkern, nicht ohne Ihnen eine erfolgreiche Meisterschaft zu wünschen. „Zur Preisverleihung am 14. August komme ich wieder und hoffe, dass Sie bis dahin alle zahlreich gut hoch und wieder gut runtergekommen sind. Hals- und Beinbruch und eine erfolgreiche Meisterschaft.“

 
Michael Wirkner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit