Dem Polizeidienst mehr Würdigung und Anerkennung schenken

Gestern fand im Standort Rudolstadt-Cumbach der Landespolizeiinspektion (LPI) Saalfeld, die 30. Beförderungsveranstaltung der Behörde statt. Bürgermeister Jörg Reichl durfte ein Grußwort halten. Darin machte er deutlich wie wichtig die Polizeiarbeit ist. Er dankte den Polizeibeamtinnen und –beamten für ihren auch mitunter gefährlichen Einsatz im Städtedreieck. „Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit sind Grundbedingungen für unser demokratisches Gemeinwesen. Genau deshalb ist die Arbeit der Polizei unverzichtbar, in Saalfeld-Rudolstadt wie überall im Land.“, so Reichl in seiner Rede. Insgesamt wurden von 600 Vollzugsbeamten der Inspektion 47 zur Beförderung vorgesehen. Davon 16 Frauen. Reichl wünscht sich, dass zukünftig mehr junge Frauen die Polizeilaufbahn wählen, damit ein möglichst der Gesellschaft repräsentatives Gleichgewicht herrscht. Er wünscht sich aber auch, dass die Polizeiarbeit in der Öffentlichkeit mehr gewürdigt wird. „Ich finde es ausgesprochen bestürzend, dass in den letzten Jahren Beschimpfungen und Gewalt gegenüber Polizistinnen und Polizisten zugenommen haben. Hier müssen wir noch mehr tun, um der Polizei und ihrer Arbeit, um den Polizeibeamtinnen und –beamten die gebührende Achtung zu verschaffen.“, betonte Reichl.

Neben dem Bürgermeister überbrachten auch LPI-Leiter Matthias Zacher, Bundestagsabgeordneter Albert Weiler sowie Petra Müller vom örtlichen Personalrat und die Gleichstellungsbeauftragte der Polizei Claudia Becker-Fritz den Polizistinnen und Polizisten ihre Glückwünsche und sprachen ihre Anerkennung aus. In Vertretung von Saalfelds Bürgermeister Dr. Steffen Kania nahm auch Saalfelds 1. Beigeordnete Bettina Fiedler am Festakt teil.
 

Michael Wirkner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit