Das Denkmal für die Opfer an der innerdeutschen Grenze wurde vergangene Woche an einem neuen Standort an der West-Seite des Bayreuther Platzes in Rudolstadt versetzt. Der Gedenkstein, der sich bisher vor dem ehemaligen Finanzamtsgebäude in der Mörlaer Straße befand, kommt nun wesentlich besser zur Geltung und steht außerdem einem demnächst beabsichtigten Grundstücksverkauf dort nicht mehr im Wege. Eingeweiht wurde die Steinstele, an der sich eine Metallplatte mit der Aufschrift "Den Opfern der innerdeutschen Grenze" befindet, am 2. Oktober 1995. Damals hatte sich die CDU-Fraktion des Rudolstädter Stadtrates für die Umwidmung des Denkmals mit einer umfassenden Symbolik eingesetzt, denn ursprünglich diente es vor dem früheren Stabsgebäude der Grenztruppen nur dem Gedenken an einen einzelnen DDR-Grenzoffizier. Die Verlegung des Denkmalstandorts war bei den zuständigen Stellen beantragt worden und ist nun ein Beitrag zum diesjährigen Jubiläum "20 Jahre friedliche Revolution in Deutschland" sowie des Mauerfalls am 09. November 1989.
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