Ministerin Birgit Keller (Bildmitte) bei der Urkundenübergabe für Remda-Teichel an Bürgermeister Jörg Reichl und Stadtmitarbeiterin Petra Ihm. Foto: TMIL

Ministerin Birgit Keller (Bildmitte) bei der Urkundenübergabe für Remda-Teichel an Bürgermeister Jörg Reichl und Stadtmitarbeiterin Petra Ihm. Foto: TMIL

Region Remda-Teichel wurde ins Dorferneuerungsprogramm aufgenommen

Insgesamt 29 Gemeinden werden im Freistaat Thüringen bis zum Jahr 2024 mittels eines Programms zu Dorferneuerung und -entwicklung besonders gefördert. Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Birgit Keller hat am Donnerstag in Erfurt

Insgesamt 29 Gemeinden werden im Freistaat Thüringen bis zum Jahr 2024 mittels eines Programms zu Dorferneuerung und -entwicklung besonders gefördert. Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Birgit Keller hat am Donnerstag in Erfurt die Anerkennungsurkunden an Vertreter der Dörfer und Dorfregionen übergeben, unter ihnen Bürgermeister Jörg Reichl und Petra Ihm vom Fachdienst Stadtplanung und Stadtentwicklung, die eine Urkunde für die Dorfregion Remda-Teichel mit allen dazugehörigen Ortsteilen entgegennahmen.
„Die ländliche Entwicklung ist ein Schwerpunkt der Strukturpolitik des Freistaates Thüringen. Mit der Förderung geben wir den Regionen wirtschaftliche Impulse und verbessern die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen im ländlichen Raum“, sagte Keller bei der Urkundenübergabe. Die Anerkennung der neuen Förderschwerpunkte fand erstmals im Rahmen einer gemeinsamen Fachveranstaltung des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft mit der Europäischen Arbeitsgemeinschaft Landentwicklung und Dorferneuerung statt (ARGE). Während der Veranstaltung in Erfurt wurde unter dem Titel „Das soziale Dorf – Gemeinsam fit für die Zukunft“ auch beleuchtet, welche Potentiale das soziale Dorf bietet und welche Handlungserfordernisse bestehen. Zudem wurden Praxisbeispiele aus Thüringen und Europa vorgestellt und diskutiert.
Für die Förderung im Programm der Dorfentwicklung und Dorferneuerung stehen jährlich rund 30 Millionen Euro zur Verfügung. Die Aufnahme in das Programm eröffnet die Chance, auf diese Mittel zuzugreifen. Welche Projekte letztendlich einen Zuschuss erhalten, wird durch Auswahlkriterien bestimmt. In dieser Förderperiode liegt der Fokus auf dem „sozialen Dorf“. Insgesamt wurden seit 1991 ca. 1900 Orte über die Dorferneuerung gefördert. Dabei flossen über 1 Milliarde Euro in den ländlichen Raum Thüringens.

Presse/ÖA mit Bezug auf die Quelle Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft