Dr. Cornelia Lawrenz, Geschäftsführerin der THW-Stiftung und Bürgermeister Jörg Reichl zusammen mit den Unterstützern des THW an der neuen Sitzbank. Foto: Alexander Stemplewitz

Dr. Cornelia Lawrenz, Geschäftsführerin der THW-Stiftung und Bürgermeister Jörg Reichl zusammen mit den Unterstützern des THW an der neuen Sitzbank. Foto: Alexander Stemplewitz

Dr. Cornelia Lawrenz, Geschäftsführerin der THW-Stiftung und Bürgermeister Jörg Reichl auf der neu eingeweihten Bank. Foto: Alexander Stemplewitz

Dr. Cornelia Lawrenz, Geschäftsführerin der THW-Stiftung und Bürgermeister Jörg Reichl auf der neu eingeweihten Bank. Foto: Alexander Stemplewitz

Drei Städte – drei Bänke

Die Stiftung THW gestaltet als ein Highlight für das THW-Bundesjugendlager 2019 in Thüringen den Workshop "Umweltdetektive bauen ein smartes Plätzchen". Kinder und Jugendliche des THW konstruieren drei Smartbänke zum Chillen, Chatten, Musik hören, Handy aufladen und als Gastgeschenke für die Thüringer Gastgeber im Städtedreieck, Saalfeld/Saale, Rudolstadt und Bad Blankenburg.

Die Stiftung THW gestaltet als ein Highlight für das THW-Bundesjugendlager 2019 in Thüringen den Workshop "Umweltdetektive bauen ein smartes Plätzchen". Kinder und Jugendliche des THW konstruieren drei Smartbänke zum Chillen, Chatten, Musik hören, Handy aufladen und als Gastgeschenke für die Thüringer Gastgeber im Städtedreieck, Saalfeld/Saale, Rudolstadt und Bad Blankenburg.

Die drei Bürgermeister des Städtedreiecks haben die Patenschaft für jeweils ihre Sitzbank übernommen. Konstrukteur sind die Tischlerei Jahn aus Bad Blankenburg sowie die messWERK Pforzheim GmbH.

Kinder und Jugendliche gestalten während des Bundesjugendlagers Objekte für den Klimaschutz, erleben den nachhaltigen Umgang mit Umweltressourcen und sind zugleich Gestalter von Kunst im öffentlichen Raum. Sie verknüpfen Nachhaltigkeitsaspekte mit den technischen Fertigkeiten ihrer Ausbildungsthemen u. a. Holzbearbeitung mit Sägen, Bearbeitung von Hölzern, Metallbearbeitung, Grundsätze der Stromerzeugung und Betrieb netzunabhängiger Geräte. Sie lernen dabei z. B. wie unabhängige Stromversorgung funktioniert, was man selbst für den Klimaschutz tun kann und was der Begriff Nachhaltigkeit bedeutet.

"Mit der Übergabe der drei Smartbänke an die Partnerstädte geben die Kinder und Jugendlichen des THW die gesellschaftliche Anerkennung, die sie durch die Zugehörigkeit zum THW täglich erfahren, an ihre Gastgeber weiter. Die Stiftung THW verantwortet die Projektrealisierung, organisiert Freiwillige als Projektbetreuer, stellt die Bausätze Solarbank, Material und Werkzeuge zur Verfügung und betreut die Workshops", beschreibt Dr. Cornelia Lawrenz, Geschäftsführerin Stiftung THW.

Traditionell unterstützt die Stiftung THW das THW-Bundesjugendlager finanziell und ideell. Erstmalig verbindet die Stiftung die Förderung mit nachhaltigen Aktionen zum Thema Klimaschutz. Smarte Bänke stehen bereits in vielen Metropolen der Welt. Die solarbetriebenen Bänke verfügen über USB-Anschluss zum Laden von Handys oder auch Sensoren zur Messung von Umweltdaten (Luftqualität, Lärm).

Die smarten Parkbänke, smarten Treffpunkte oder auch städtischen Hotspots für Jung und Alt im Dreiklang werden aus Lärchenholz hergestellt. Sie verfügen zwar über keine Rücklehne, dafür über eine Möglichkeit, einen Baum zu pflanzen. Der THW-Stiftung schwebt eine Bank der Generationen vor. Senioren könnten sich um den Baum kümmern und Jugendliche nutzen den integrierten, mit Solarstrom betriebenen Bluetooth-Lautsprecher – oder umgekehrt. Die Technik befindet sich unter Plexiglas. Ein Papierkorb ist integriert. Ein Aschenbecher wird noch nachgerüstet. Neben dem Bluetooth-Lautsprecher, der mit einer Zeitschaltuhr versehen wird, verfügt die Bank auch über die Möglichkeit, das Handy zu laden – via USB-Kabel oder Wireless Charging.

Die Jugendlichen des THW-Bundeslagers schaffen damit ein nachhaltiges, umweltbewusstes und innovatives Sinnbild für den Dreiklang von morgen.

Dreiklang Saalfeld/Saale, Rudolstadt, Bad Blankenburg