Willy Blum war sechzehn Jahre alt, als er in Auschwitz-Birkenau ermordet wurde. Von ihm blieb nur ein Name auf einer Liste, neben dem durchgestrichenen Namen Jerzy Zweigs, der durch Bruno Apitz‘ Roman "Nackt unter Wölfen" weltberühmt wurde. Über Willy Blum und seine Familie wusste man bislang nichts. Annette Leo hat sich auf die Suche gemacht und erzählt die Geschichte der Familie Blum und zugleich auch die Geschichte des Verschweigens einer Opfergruppe in der Nachkriegszeit: die der Sinti und Roma. Entstanden ist ein wichtiges Buch, das eine Lücke im Wissen um deutsche Geschichte schließt.
In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen liest Annette Leo am Donnerstag, 21. März, um 19:30 Uhr im Schillerhaus Rudolstadt aus ihrem Buch.
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