Die Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. (ADFC) und des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), bei der man sich noch bis 30. November beteiligen kann, dient der Bewertung der Fahrradfreundlichkeit in Städten und Gemeinden. Die Benotung soll Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung vor Ort aufzeigen und damit Planern und Politikern helfen, nutzerfreundliche Infrastrukturen vor Ort aufzubauen und weiterzuentwickeln.
Zur Bewertung einer Stadt oder Gemeinde durch den ADFC ist eine Mindestanzahl an Befragten notwendig, diese schwankt, je nach Größe der Stadt oder Gemeinde. Laut Zwischenstand des ADFC, der seit 1. September laufenden Befragung, wurde die Mindestanzahl in Thüringen bereits in Arnstadt, Eisenach, Erfurt, Gera, Ilmenau, Jena, Saalfeld sowie Weimar erreicht. In Rudolstadt haben bis zum 12. November 20 Radfahrende an der Befragung teilgenommen. Das sind mehr als je zuvor. Notwendig sind allerdings 50. Um noch in die Bewertung zu kommen, sollten möglichst viele Radfahrende über die Internetseite:
den Fragebogen beantworten.
Zum Mitmachen werden 32 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit in Rudolstadt gestellt. In diesem Jahr können, neben den allgemeinen Fragen, fünf Zusatzfragen zum Schwerpunkt Familienfreundlichkeit beantwortet werden. Die Beantwortung dauert etwa 10 bis 15 Minuten und hilft dem ADFC dabei, sich weiter und verstärkt für die Interessen der Radfahrer vor Ort einzusetzen.
Insgesamt schafften es 2016 zwölf Thüringer Städte in die Auswertung. Sie lagen dabei im bundesweiten Mittelfeld. Die Ergebnisse der jetzt laufenden Befragung werden im Frühjahr 2019 vom ADFC präsentiert.
Quelle: ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club, Landesverband Thüringen