Im Stadtarchiv persönliche Erinnerungsstücke der Familie von Beulwitz aufgetaucht

Während der Einarbeitung der Briefe aus der Verlobungszeit des Friedrich Ludwig Wilhelm von Beulwitz, der Schenkung des bekannten Kunsthistorikers Karl Ludwig Fuchs an das Mus

Während der Einarbeitung der Briefe aus der Verlobungszeit des Friedrich Ludwig Wilhelm von Beulwitz, der Schenkung des bekannten Kunsthistorikers Karl Ludwig Fuchs an das Museum Schillerhaus, die im Stadtarchiv Rudolstadt aufbewahrt wird, wurde eine interessante Entdeckung gemacht. In einem unauffälligen kleinen Umschlag aus dem Todesjahr der Amalie von Beulwitz, geb. von Bibra, der zweiten Ehefrau des Kanzlers und Konsistorialpräsidenten von Schwarzburg-Rudolstadt, fand sich eine liebevoll mit fliederfarbenem Garn zusammengebundene Haarsträhne, die der Witwer nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten Ehefrau in einem Konvolut mit Kondolenzschreiben aufbewahrte. Der Zufallsfund wurde von den Archivmitarbeitern als Dauerleihgabe wieder an die Leiterin des Schillerhauses, Frau Dr. Daniela Danz, zurückgeben, um ihn an passender Stelle der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der umfängliche Bestand an Briefen aus dem Nachlass derer von Beulwitz ermöglicht einen Einblick in die Kultur des Adels unserer kleinen ehemaligen Residenz und in die Kunst der schriftlichen Konversation im 18. und 19. Jahrhundert.

Quelle: Stadtarchiv und Historische Bibliothek Rudolstadt